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Donnerstag, 15. November 2018

Boar Review

Boar

Story:

Ein Eber macht Jagd auf diverse Menschengruppen (u.a. Nathan Jones, Bill Moseley, John Jarrat) im australischen Outback…

Meine Meinung:

Auf Boar war ich gespannt. Ich mag Tierhorrorfilme und wenn dabei die Australier die Finger im Spiel haben, kommt dem Fan natürlich sofort ein Tierhorrorklassiker wie Razorback in den Sinn. Und dazu horrorerfahrene Namen wie John Jarrat (Star aus Wolf Creek 1 u 2) und Bill Moseley (Star aus The Texas Chainsaw Massacre 2 und House of 1000 Corpses) sowie Nathan Jones, bekannt aus Actionfilmen wie Mad Max: Fury Road, Fearless, First Strike oder Tom Yum Goong sowie Ausflügen ins Horrorgenre (Charlie's Farm = Backwood Horror aus Australien). Was sollte dabei schon schief gehen?

Leider ziemlich viel. Den Film kann man zwar durchaus einmal ansehen, aber man ärgert sich definitiv mehr, als dass Freude aufkommt, so dass der Film nicht gut genug ist, um in der Sammlung zu bleiben. Sehr schade. Die negativen Punkte überwiegen deutlich, so dass ich Boar nicht empfehlen kann. Aber der Reihe nach:

Australien bietet sehr schöne Landschaften. Filme von dort punkten nur schon deshalb – siehe Filme wie Razorback, Wake in Fright, Mad Max oder Mad Dog Morgan. Leider trifft das auf Boar nicht zu. Die Settings wirken öde und entspringen mehr einem 80er Jahre Slasher à la Freitag der 13., als dass echte australische Stimmung/Bilder aufkommen und gezeigt werden. 

Der nächste Punkt gewichtet sehr: viele der Kills finden im off screen statt und Ergebnisse werden nicht gezeigt. Dazu kommen doch einige sehr unschöne und billige CGI Effekte (sogar normale Schweine stammen aus dem PC, traurig). Leider sind auch einige der Angriffe und Tötungen durch den Eber sehr billig, da eben erkennbar CGI. Ausnahme: Eber in Nahaufnahme, da wurde auf spektakuläre und sehenswerte Effekte (handgemacht) gesetzt wie auch auf einige Gore-Szenen (eines der raren Highlights des Filmes da super Effekte, leider überwiegen die billigen CGI Effekte).

Weiter stark nervend: Handlungen der Figuren, dessen Dialoge und die Figuren. 90% aller Figuren nerven höllisch und man wünscht ihnen ALLEN den Tod und dann überleben am Ende doch ganze fünf Stück! Das Schauspiel und die Dialoge sind an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Da helfen auch Namen wie Nathan Jones, Bill Moseley oder John Jarrat nichts – Versagen auf ganzer Linie und einfach schlecht gespielt da schlechtes Drehbuch und Co. Auch nicht als Trash lustig, sondern zum Fremdschämen!

Fazit: Besser Razorback schauen!

Infos:

O: Boar

Australien 2016

R: Chris Sun

D: Nathan Jones, Bill Moseley, John Jarrat

Laufzeit der australischen Blu-Ray: Ca. 96 Min.

Gesehen am: 13.11.18

Fassungen: Mir lag die Blu-Ray aus Australien von Universal vor = Uncut erstklassige Bild- und Tonqualität, O-Ton und englische Subs. Soll in Deutschland Uncut Ende November erscheinen (diverse Labels, Mediabook Auflagen = dürfte teuer werden).

4 Kommentare:

  1. Hört sich ja nicht so gut an. Schade, hab den vorbestellt und bin gespannt ob der mir einen Ticken besser gefällt.

    Gruss zult

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    1. Wenn du dein Review hast melden, gehe dann auch lesen;-)

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    2. Wo du recht hast, hast du recht:-))
      Das beste an dem Teil ist noch die deutsche Tagline: Im Outback hört dich niemand quieken.

      https://zultfilm.blogspot.com/2018/12/boar-2016.html

      gruss
      zult

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