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Mittwoch, 25. Dezember 2019

The Club Review


The Club

Story:

Triaden-Mitglied (Michael Chan Wai-Man) muss sich gegen andere Triaden-Bosse und Mitglieder (Philip Ko, Wilson Tong) zur Wehr setzen, um sein Leben fürchten. Er überlebt diverse Anschläge, andere haben weniger Glück. Am Ende planen sie (nebst Michael Chan Wai-Man stösst noch Norman Tsui Siu-Keung dazu) die Rache…

Meine Meinung:

The Club hat mir gut gefallen. Nimmt man die ersten 20 Minuten vorneweg (die sind in der Tat langweilig), dann bleibt ein solider, guter, unterhaltsamer und actionreicher Triaden-Crime Film mit Heroic Bloodshed Motiven und einem starken Cast.

Kirk Wong, nebst Tsui Hark, Ronny Yu und Co. ein New Wave Regisseur, erzählt eine Triaden-Geschichte, die auf einem wahren Fall zu basieren scheint. Der Film ist auch sozialkritisch und zeichnet ein düsteres Bild des Triadenlebens (am Ende wartet der Knast oder der Sarg auf dich).

Nach 20-30 Minuten wird der Film actionreicher, Längen nehmen ab, es folgen innovative und blutige Action- und Mordszenen (mit Sägen, Stichwaffen etc.). Alle Fassungen sind zensiert, aber auch in der zensierten Fassung bleibt genug Härte übrig, um zu überzeugen. Dazu der Cast:

Michael Chan Wai-Man, Ex-Boxer und wohl auch Ex-Triaden-Mitglied, ist natürlich die perfekte Rolle für den tragischen Lead. Er macht eine gute Figur und war auch für die Choreographie der Actionszenen zuständig. Michael Chan Wai-Man (Dress Off for Life), der nicht nur für die Shaw Brothers auftrat, war dazumal ein gefragter Mann hinter und vor der Kamera.

Co-Star soll Norman Tsui (Blood Ritual) sein, der wohl direkt aus den Dreharbeiten von The Challenger und The Loot zurückkehrte (vom Aussehen her mit Schnauz). Er hat jedoch nur eine Nebenrolle und nur am Ende Action-Szenen. Fans von ihm sollten daher nichts erwarten. Eine grössere Rolle hat Philip Ko (Angel’s Mission) als, natürlich Bösewicht. Dies gefällt wie auch Wilson Tong (Daggers 8) als Killer. Kent Cheng (The Accident), der direkt aus The Beasts zurückgekehrt sein dürfte (gleiches Aussehen = Glatze), hat eine Nebenrolle als Barkeeper. Die Mädels sind vor allem als Opfer, tragische Rollen und für Nackt- und Sexszenen zuständig.

Da der Film im Verlauf deutlich aufdreht sind die ersten lahmen 20-30 Minuten zu verschmerzen. Jedem Triaden- und Michael Chan Wai-Man-Fan zu empfehlen!

Infos:

O: Miu Teng

HK 1981

R: Kirk Wong

D: Michael Chan Wai-Man, Norman Tsui Siu-Keung, Kent Cheng, Philip Ko, Wilson Tong

Laufzeit der HK-VHS: 85:44 Min.

Gesehen am: 06.11.19

Fassungen: Gesehen beim Kumpel als HK-VHS von Ocean Shores = leicht zensiert (angeblich Sexszene und Folter gegen Kent Cheng), Englisch Dubbed, gute Bildqualität. Alle Fassungen weltweit sollen (anders) zensiert sein. Die englischsprachige OS VHS hat neue Musik (Lizenzprobleme). Eine deutsche Fassung gibt es nicht (Stand: Nov. 2019). Film wird als HK LD oder VCD (da O-Ton und Subs) auf die Wunschliste gesetzt. 04.02.20 Nachtrag: Für eine 2. Sichtug lag mir nun die HK VCD von Vascon vor = auch zensiert aber anders als das VHS (glaube das VHS hatte mehr Sex/Nackt-Szenen, dafür sieht man auf der VCD die Folterszene an Kent Cheng), O-Ton mit englischen Subs (1. Vorteil gegenüber dem Dubbed VHS), Original Musik/Soundtrack (2. Vorteil gegenüber dem Dubbed VHS), Bildqualität zuweilen zu dunkel (Finale). Die VCD wird z.T. sehr teuer angeboten (100 USD). Mein Exemplar war günstig (glaube 30-40 USD) aus einem HKer Auktionshaus.

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