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Dienstag, 10. März 2020

The Invisible Man Review


The Invisible Man

Story:

Cecilia Kass (Elisabeth Moss) flüchtet vor ihrem tyrannischen, gewalttätigen, besitzergreifenden Freund und Kontroll-Freak Adrian (Oliver Jackson-Cohen). Mit Hilfe eines Plans und ihrer Schwester (Harriet Dyer) gelingt ihr die Flucht. Sie findet Zuflucht bei Cop James (Aldis Hodge) und dessen Tochter (Storm Reid). Doch bald schon passieren merkwürdige Ereignisse, die Cecilia im Glauben lassen, dass Adrian doch nicht Selbstmord beging, sondern die Fähigkeit besitzt, unsichtbar zu werden und ihr nun das Leben zur Hölle macht…

Meine Meinung:

Ausser Hollow Man von Paul Verhoeven kenne ich keinen Film, der mit dem Thema Unsichtbar sein zu tun hat (vielleicht noch eine Akte-X Folge, aber das war es dann auch schon). Also als Grundthema nichts was ich schon oft gesehen hätte. The Invisible Man, die neuste Blumhouse Produktion (die brachten u.a.: Upgrade, Get Out, Halloween, Sinister, Ouija: Origin of Evil), hat mir gut und besser als erwartet gefallen.

Regisseur Leigh Whannell, der zuvor schon den starken Upgrade auf die Leinwand gezaubert hat (und damit mittelmässige Arbeiten wie Insidious: Chapter 3 weit hinter sich liess), enttäuscht auch mit The Invisible Man nicht. Der Film hat diverse Stärken. Das wichtigste: der Film setzt nicht auf billige und vorhersehbare 08/15 Jump-Scares.

Der Grusel wird altmodisch erzeugt d.h. durchlange, quälerische Kameraeinstellungen/Kamera-Fahrten, durch den Inhalt, durch das intensive Schauspiel und durch den stimmungsvollen, bedrohlichen Soundtrack (eine Wucht). Dazu kommt, dass der Film sehr gut gespielt ist. Elisabeth Moss (Wir) gibt den menschlichen Frack perfekt wieder, welcher niemand glaubt und dem Wahnsinn nahe.

Auch die anderen Figuren sind überzeugend gespielt. Aus Upgrade gibt es ein Wiedersehen mit «John Steiner Verschnitt» Benedict Hardie. Auch die vereinzelten Action-Szenen im letzten Viertel erinnerten sehr an Upgrade. Da ist die Handschrift des Regisseurs unverkennbar. Allgemein sind die Effekte des Filmes absolut top und der Film, trotz zwei Stunden Laufzeit, keine Minute zu lang.

Inhaltlich ist das Ende sicherlich Geschmackssache – nach Logik sollte man allgemein nicht suchen. Ich fand die Story interessant, spanend, fesselnd und zuweilen herrlich fies und böse (Schwester & Restaurant Szene). So gesehen nebst Hollow Man der beste Horrorfilm mit einem Unsichtbaren!

Fazit: Kinobesuch lohnt sich! The Invisible Man wandert auf die Wunschliste!

Infos:

O: The Invisible Man

Australien, USA 2020

R: Leigh Whannell

D: Elisabeth Moss, Oliver Jackson-Cohen, Harriet Dyer, Aldis Hodge, Storm Reid, Benedict Hardie

Laufzeit der CH-Kinofassung: Ca. 124 Min.

Gesehen am: 09.03.20

Fassungen: Gesehen im Kino (Schweiz) – Uncut im O-Ton mit deutschen Subs. Ein Vö Datum für eine Blu-Ray (USA, Deutschland) gibt es noch nicht (Stand: März 2020). Nachtrag 09.03.23: Für eine 2. Sichtung lag mir nun die deutsche Blu-Ray von Universal vor = Uncut, Deutsch/Englisch mit diversen Subs, erstklassige Bild- und Tonqualität.

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