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Montag, 5. November 2018

Halloween Review

Halloween

Story:

Vorgeschichte: siehe Halloween

40 Jahre nach den Morden entkommt Michael Myers (Nick Castle/James Jude Courtney) und begibt sich nach Haddonfield. Sein Ziel: Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) und dessen Verwandte (Judy Greer, Andi Matichak, Toby Huss) zu töten. Laurie hat sich aber 40 Jahre lang auf das ultimative Böse vorberietet – sie erwartet Michael, um ihn zu töten. Derweil sind auch der Sheriff (Will Patton) und Dr. Loomis ehemaliger Student Dr. Sartain (Haluk Bilginer) in Haddonfield, um Michael zu stoppen…

Meine Meinung:

Auf Halloween war ich gespannt, da mir der Trailer gefiel. Ich hoffte, einen stimmungsvollen Film mit viel Retro-Charme zu erleben – zudem erhielt der Film gute Kritiken. Der Film, der von John Carpenter und Jamie Lee Curtis, beide erlangten durch das Original von 1978 Weltruhm, produziert wurde, lässt alle anderen Fortsetzungen weg und gilt als offizielle Fortsetzung zum Klassiker von 1978. Das heisst der Film schliesst ans offene Ende aus Teil eins an – Teil zwei und alle anderen Fortsetzungen, obwohl zum Teil auch mit Jamie Lee Curtis aufwartend (Teile 2, 7 und 8), werden ignoriert und fanden nie statt.

Den Film liess ich mir im Kino nicht entgehen und war froh, ihn dort gesehen zu haben. So erspare ich mir einen Fehlkauf. Halloween ist nicht schlecht, aber auch kein Film, den ich mir nochmal ansehen würde. Im Vergleich zu den miesen Vorgängern (Halloween H20 – Twenty Years Later, Halloween Resurrection) ist Halloween aber deutlich besser, was aber auch nicht schwer ist.

Halloween ist mehr oder weniger unterhaltsam. Die Zeit geht beim Schauen vorbei und es gibt inhaltlich paar kleinere Überraschungen (ob diese aber gefallen ist eine andere Frage). Gefallen haben mir hier und da Hommagen an Teil eins und etwas Retro-Charme, der aber viel kleiner ausgefallen ist als erwartet. Stimmungsvoll war der Film auch zu selten und inhaltlich gibt es leider null Spannung, so dass ein gruseln zu keiner Sekunde gegeben ist. Das ist schade.

Dass das offizielle John Carpenter Halloween Theme nur zweimal zu hören war, fand ich auch schade. Gerade dieses trug in Teil eins dazu bei, atmosphärisch zu fesseln. In paar wenigen Szenen stört der Humor und/oder politisch korrekte Szenen des heutigen Zeitgeistes (z.B. Dialoge vom schwarzen Jungen über das Kiffen fand ich nicht lustig, sondern deplatziert).

Was die Darsteller angehen waren die meisten okay. Jamie Lee Curtis kehrt zurück und macht einen auf Sarah Connor mit einer inklusiven peinlichen Heul-Szene während ihre Filmfamilien Mitglieder zum Glück nicht ganz so nerven, wie erwartet. Die Teens in Nebenrollen (oder das Reporter Duo) waren sogar richtig gut. Nebst Jamie Lee Curtis kehrte noch Nick Castle als Michael Myers aus Teil eins zurück.

Die Darstellung von Michael Myers gefällt. Er wirkt böse, bedrohlich und agiert als gefühlslose Killermaschine. Was die Morde angehen passiert nicht alles im on screen, trotzdem ist der Film leicht blutiger und härter als Teil eins. Die FSK16 Freigabe ist i.O.

Fazit: Für mich kein Highlight, aber kann man zumindest einmal schauen. Für die Sammlung reicht es aber leider nicht! 
 
Gefolgt von: Halloween Kills

Vorgeschichte:

- Halloween (Remake)
- Halloween 2 (Fortsetzung zum Remake)

Infos:

O: Halloween

USA 2018

R: David Gordon Green

D: Nick Castle, James Jude Courtney, Jamie Lee Curtis, Judy Greer, Andi Matichak, Toby Huss, Will Patton, Haluk Bilginer

Laufzeit der CH-Kinofassung: Ca. 106 Min.

Gesehen am: 29.10.18 (CH Kino)

Fassungen: Uncut im Kino gesehen - lief nebst Deutsch auch in Englisch mit deutschen/franz. Subs (ab 16/14 Jahren freigegeben). Eine Blu-Ray / DVD ist noch nicht angekündigt (Stand: Okt. 2018).

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