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Montag, 5. November 2018

Agon Review


Agon

Story:

Unwetter: ein LKW mit Uranium beladen fällt ins Meer und erweckt das Monster Agon zu Leben. Dieser zerstört mehrfach die Umgebung. Wissenschaftler und Militär versuchen, dass Monster aufzuhalten…

Meine Meinung:

Agon bietet im Godzilla und Co. Universum nichts Neues. Trotzdem ist Agon für den Fan japanischer Monsterfilme interessant, da selten. In den letzten Monaten habe ich einige Titel gesehen, die eher selten sind (also keine Godzilla, Gamera oder Mothra Abenteuer): Half Human, The Magic Sword of Watari (hat zumindest vereinzelt Szenen, in man dem Kaiju Genre zuschreiben kann), The Three Treasures (Toshirô Mifune Vs. achtköpfigen Drachen), Daigoro vs. Goliath oder Battle of the Dragons. Agon gesellt sich nun dazu.

Der Film, der übrigens keine Toho Produktion ist (angeblich wollte Toho die Firma sogar verklagen, da Agon Godzilla ähnlich sieht, da aber auch ein Godzilla Make-Up Schöpfer an Agon beteiligt waren, liess man von der Klage ab), aber von Toho Video auf VHS vertrieben wird, ist für Fans des Genres zu empfehlen.

Es handelt sich bei Agon, das sieht man auch sofort am verhältnismässig kleinen Budget, um eine TV Serie und nicht um einen Kino/Videofilm. Der Film ist in s/w und es wurden, warum auch immer, nur vier Episoden produziert. Eine Episode läuft ca. 25 Minuten. Auf dem japanischen VHS sind die einzigen vier Episoden aufgespielt. Es wird eine gradlinige Geschichte erzählt, dessen Inhalt sich von anderen Kaiju-Produktionen abhebt.

Auch hier gibt es Kinder (der kleine Junge), Nebenplots bei den Menschen (Gangster, die den kleinen Jungen entführen) und Militär und Wissenschaftler, die versuchen, Agon das Handwerk zu legen. Agon zerstört Natur und Gebäude – und bekämpft Flugzeuge wie auch Helikopter und Boote. Was es nicht gibt: Monster Vs Monster Action. Die Miniaturbauten, Agon als Gummimonster und die Zerstörungen sind natürlich die Highlights des Filmes. Durch die s/w Bilder wird, ähnlich wie im Original Godzilla, eine schauerliche Stimmung heraufbeschworen.

Das positive an der Entstehungsgeschichte (Agon als TV Serie) ist die Tatsache, dass es keine lange Einleitung gibt und kein langes Warten, bis Agon auftaucht und für Action sorgt. Nur in der dritten Episode gibt es relativ wenig Agon Action, so dass diese als schlechteste angesehen werden muss (aber gutes Ende). Die anderen drei Episoden bieten viel Action, so dass jedes Kaiju Herz mit Freude erfüllt sein dürfte. Warum Agon beim jap. Publikum nicht auf Gegenliebe stiess und nicht weiter produziert wurde, weiss ich leider nicht.

Fazit: Für Kaiju Fans zu empfehlen!

Infos:

O: Agon

Japan 1968

R: Norio Mine, Fuminori Ohashi

D: Shinji Hirota, Asao Matsumoto, Nobuhiko Shima, Akemi Sawa

Laufzeit des jap. VHS: Ca. 100 Min. (4 Episoden à ca. 25 Min.)

Gesehen am: 04.08.18

Fassungen: Mir lag das VHS von Toho Video vor = Uncut, gute Bildqualität, japanischer Ton, keine Subs. Auf Ebay gekauft. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Aug. 2018). 

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