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Montag, 5. November 2018

Re:Born Review

Re:Born

Story:

Ein ehemaliger Soldat und Killer (Tak Sakaguchi) wird von seiner Vergangenheit eingeholt = seine Tochter wird entführt. Da zieht der Ex-Soldat mit zwei Kumpanen los, um die Tochter zu retten und den Feind zu vernichten…

Meine Meinung:

Auf Re:Born freute ich mich sehr. Die Erwartungen waren hoch (vor allem nach dem Eureka Trailer). Action von Yûji Shimomura (Death Trance) mit dem Versus Star Tak Sakaguchi in der Hauptrolle, der zudem für die Actionszenen und Choreographie verantwortlich war. Doch der Film hat mich vor allem kalt gelassen und enttäuscht, statt dass ich erfreut war und meine Erwartungen erfüllt wurden. Vor allem kam es, trotz Unmengen an Actionszenen (Daueraction ab ca. Mitte des Filmes bin zum Ende), nicht einmal zu einem WOW-Effekt. Das war sehr enttäuschend. Ich hatte wohl zu hohe Erwartungen.

Der Plot ist dünn. Das ist an sich kein Problem. Aber man versucht eine zu komplizierte Story zu erzählen um den dünnen Plot an den Mann zu bringen. Eher zu kompliziert und verschachtelt, als einfacher Plot. Spannung ist nie vorhanden. Hier und da Längen. Anhand der fast immer gleichen Action-Szenen machen sich auch Ermüdungserscheinungen breit (vor allem die Wald-Szenen). Die zwei Sidekicks von Tak sind auch nur Kanonenfutter.

Danach (im Lagerhaus) werden die Martial Arts Szenen (fast nur Messer Vs Messer oder Messer Vs Feuerwaffen) besser, wenn die Szenen auch sehr schnell geschnitten und keineswegs realistisch sind. Blut gibt’s auch nicht so viel zu sehen und wenn dann alles nicht explizit oder CGI (die ganzen Kehlschnitte). Auf dem Cover steht: «RE:BORN features some of the most stunningly choreographed martial-arts fight sequences in recent years»…. Ein Satz, dem ich nicht zustimmen kann. Ich fand die Kampfszenen kaum spektakulär. Schaue ich mir die letzten Jahre an, so würde ich diesen Satz zutreffend finden, wenn man über Filme wie Ong-Bak, Tom Yum Goong, The Raid 1/2 oder Headshot sprechen würde, aber nicht über Re:Born.

Tak Sakaguchi, der fast zu cool wirkt in seiner Rolle, überzeugt weniger durch sein Schauspiel oder Charisma, sondern vor allem durch seien Einsatz in den Actionszenen. Der Star, der durch Versus international Berühmtheit erlangte, konnte danach nie mehr an seinen Erfolg anknüpfen. Er wird ewig «der Star aus Versus» sein!

Fazit: Stark Geschmackssache! Ich werde mir den Film sicher zu einem späteren Zeitpunkt, diesmal mit den richtigen, angepassten Erwartungen, nochmal ansehen und schauen, ob mit Re:Born dann besser gefallen wird…

Infos:

O: Re:Born

Japan 2016

R: Yûji Shimomura

D: Tak Sakaguchi, Mariko Shinoda, Takumi Saitô, Orson Mochizuki

Laufzeit der UK Blu-Ray: Ca. 100 Min.

Gesehen am: 03.08.18

Fassungen: Mir lag die UK Blu Ray / DVD Ausgabe von Eureka vor = Uncut, Japanisch mit englischen Subs, hervorragende Bild- und Tonqualität. Es gibt noch keine deutsche Fassung (Stand: Aug. 2018).

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