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Donnerstag, 9. April 2020

Goldfinger Review


Goldfinger

Story:

James Bond (Sean Connery), Geheimagent aus England, bekommt einen neuen Job: er soll den reichen Schweizer Geschäftsmann Goldginer (Gert Fröbe) überwachen und bald findet sich Bond in einer neuen, tödlichen Mission wieder…

Meine Meinung:

Goldfinger, die zweite James Bond Fortsetzung, hat die Neuprüfung d.h. die Neusichtung bestanden. Ich bin kein allzu grosser Kenner der Filme und ich habe die James Bond Filme bisher auch je nur einmal gesehen. Die neuen Filme der Reihe hingegen interessieren mich nicht mehr, da diese mit den alten Bond Filmen kaum mehr was zu tun haben (sondern mehr mit 08/15 US-Actionfilmen).

Goldfinger besticht durch eine unterhaltsame Geschichte, durch einen starken Sean Connery, durch tollen Witz, exotische und wechselhafte Drehorte (u.a. Schweizer Alpen) und starke Action und Effekte. Der Film hat ein hohes Budget und den Bond-Titelsong empfand ich als stark – gefiel mir sehr gut.

Nebst Sean Connery überzeugen Honor Blackman als Bond-Girl mit dem provozierenden Namen Pussy Galore und vor allem der Deutsche Gert Fröbe (Es geschah am helllichten Tag) als Bond-Gegner und Bösewicht. Er spielt absolut genial und jede Szene mit ihm ist ein Genuss. Goldfinger hat im Film ein Imperium aufgebaut mit einer Kleinarmee von Koreanern und Pussy Galore und ihren fliegenden Mädels. Seine rechte Hand und «Mann für alles» (Fahrer, Killer, Leichenentsorger) wird von Harold Sakata gespielt, mit japanischen Wurzeln, auch wenn er im Film einen Koreaner spielt.

Er gibt einen harten Gegner ab und liefert sich im Finale, welches sonst leicht enttäuscht, einen harten und langen Kampf mit Bond. Körperlich hat Bond keine Chance, so dass er sich was anderes einfallen lassen muss, um den Kampf zu gewinnen. Aber im improvisieren war Bond schon immer klasse. Harold Sakata ist nebst Richard Kiel sicher einer der bekanntesten Killer-Figuren im Bond Universum.

Weitere Action-Highlights bestehen aus einem Attentat-Versuch in einem Hotelzimmer, einer Flucht mit Bonds neuem Wagen inklusive des Austestens dessen neuen Funktionen, Bonds Ausbruch aus einer Gefängniszelle und dem Finale, wobei das Finale für meinen Geschmack leicht enttäuschend war. Es ist auch fraglich, wie Goldfinger entkommen konnte – was immerhin in einem Action-Twist am Ende nochmals aufgegriffen wird. Vergleiche mit den anderen Bond Filmen kann ich nicht liefern, da dessen Sichtungen viel zu lange her sind...

Fazit: Wer die alten Bond Filme mag, kann bedenkenlos zugreifen! Sehr gute Bond Unterhaltung!

Gefolgt von: Feuerball

Infos:

O: Goldfinger

Großbritannien 1964

R: Guy Hamilton

D: Sean Connery, Honor Blackman, Gert Fröbe, Shirley Eaton, Tania Mallet

Laufzeit der deutschen DVD: 105:29 Min.

Gesehen am: Feb. 2008 / Review überarbeitet: 08.04.20

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von MGM/20th Century Fox vor (James Bond Koffer) = alle Teile enthalten bis und mit Stirb an einem anderen Tag, Deutsch/Englisch mit Subs, hervorragende Bild- und Tonqualität. Die DTS Tonspur ist sehr gut. Extras gibt es jeweils auf einer 2. Bonus-Disc. Gäbe es inzwischen auch auf Blu-Ray. Die Filme kann man auch bedenkenlos in Deutsch schauen.

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