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Sonntag, 27. Juni 2021

Mountain of the Cannibal God Review


 

 

Mountain of the Cannibal God

Story:

 

Susan Stevenson (Ursula Andress) und Co. (u.a. Stacy Keach, Claudio Cassinelli) fliegen nach New Guinea, um Susans Ehemann zu finden, der vor drei Monaten auf einer Expedition im Dschungel verschwand. Während der Suchaktion geraten sie an Kannibalen, welche Susan für einen Gott halten…

 

Meine Meinung:

 

Mountain of the Cannibal God, ein Ende 70er Jahre Italienischer Kannibalen-Film, hat sie Neusichtung im Vergleich zu Streifen die Cannibal Holocaust, Eaten Alive, Jungle Holocaust oder Cannibal Ferox leider nicht bestanden und fliegt aus der Sammlung. Der Film, der teilweise in Sri Lanka gedreht worden sein soll, soll für einen Kannibalenfilm ein relativ hohes Budget gehabt haben.

 

Das Endergebnis zeigt, dass das noch lange nicht bedeuet, einen guten Film gesehen zu haben. Dem Film vom Regisseur Sergio Martino (Der Killer von Wien, 2019: After the Fall of New York, Hands of Steel, Die Farben der Nacht, Violent Professionals, The Suspicious Death of a Minor) fehlt es an Herz. Irgendwie merkt man, dass es nur eine Auftragsarbeit war = der Kannibalenfilm war auf dem Höhepunkt, also drehte er auch einen, um mit dem Erfolg mitschwimmen zu können.

 

Der Film ist technisch versiert und grundsolide. Es gibt auch paar nette Gore-Szenen und nackte Haut. Aber im Vergleich zu den anderen Kannibalen-Filmen wirkte der Film zu harmlos, zu unblutig, zu wenig schmuddelig, zu wenig sleazig.

 

Es gibt Längen (in den ersten 45 Min. passiert so gut wie nichts), der Plot ist nichts Besonderes, die Musik ist nichts Besonderes (während der Musik in Cannibal Holocaust oder Cannibal Ferox viel zur Stimmung beitragen), es kommt nie eine stimmige Atmosphäre auf und die Figuren wirken hölzern, uninteressant. Ursula Andres hielt ich irgendwie schon immer für überbewertet & auch der Rest des Cast überzeuget zu wenig.

 

Da fehlt es an Charakteren wie Ivan Rassimov, Me Me Lai, Giovanni Lombardo Radice, Robert Kerman, Janet Agren. Die boten mehr Klasse und Stil als der Cast in Mountain of the Cannibal God, auch wenn ich z.B. einem Stacy Keach nicht abgeneigt bin (mochte ihn in Class of 1999). Die vier Hauptgründe, zusammengefasst: zu viele Längen, uninteressante Figuren, keine besondere Stimmung, unattraktiver Soundtrack.

 

Fazit: Geschmackssacke – mir gefiel der Film aufgrund oben beschriebener Gründe zu wenig gut, um jemals wieder angesehen zu werden. Daher fliegt der Film aus der Sammlung! Wer sich neu mit dem Kannibalen-Genre aus Italien befasst, sollte den Film mind. gesehen haben!

 

Infos:

 

O: La Montagna del dio cannibale

 

Italien 1978

 

R: Sergio Martino

 

D: Ursula Andres, Stacy Keach, Claudio Cassinelli, Antonio Marsina, Franco Fantasia

 

Laufzeit der US-DVD: 101:42 Min.

 

Gesehen am: Vor 2006 / Review überarbeitet am: 27.03.21

 

Fassungen: Mir lag für die aktuelle Sichtung die US-DVD von Anchor Bay vor = sehr gute Bild- und Tonqualität, nur Englisch Dubbed, keine Subs, Extras (Sergio Martino Interview). In Deutsch ist wohl die XT Video Ausgabe aus «Österreich» zu empfehlen: Deutsch/Ital. mit deutschen Subs. Auch Uncut. In Deutschland noch immer «verboten». Daneben lagen noch die US-DVD von Blue Underground (welche wohl eine 1:1 Disc der Anchor Bay Disc sein dürfte) und die DVD aus Japan vor.

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