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Freitag, 6. Mai 2022

Visions of Suffering Review


 

 

 

Visions of Suffering

Story:

 

Ein Mann sperrt sich in seiner Wohnung ein. Er hat, vor allem wenn es regnet, seltsame Alpträume und schreckliche Visionen. Und nicht selten, stehen schwarz gekleidete Figuren vor seiner Wohnung. Seine Freundin, in der Disco Drogen konsumierend, wird derweil von einem merkwürdigen Priester verfolgt. Ob es den Dämonen gelingen wird, in unsere Welt zu gelangen?

 

Meine Meinung (reguläre Fassung):

 

Bei Visions of Suffering war es für mich schon im Voraus klar, dass dieser russische Independent-Arthouse-Film von Andrey Iskanov (Nails) aus der Sammlung fliegen würde, so hat es doch auch schon Nails getroffen, der mir früher besser gefiel als Visions of Suffering. Also unwahrscheinlich, dass mir der Film nach einer 2. Sichtung nun klar besser als früher gefallen würde.

 

Was soll ich sagen? Visions of Suffering, zumindest in dieser regulären, über zweistündigen Fassung, ist Zeitverschwendung und ein Ärgernis. Eigentlich handelt es nur um einen Typen in einem Apartment, hier und da die schwarz gekleideten (Vampir?) Gestalten vor seinem Block und dann die ewig langen Disco-Füll-Szenen mit der tanzenden Frau und dem Priester. Total langweilig! Vor allem die Disco-Szenen sind nur da, um den Film zu strecken und mehr peinlich als sonst was.

 

Eine richtige Handlung lässt sich kaum ausmachen. Der Film ist noch mühsamer zu schauen als Nails. Die Musik ist tödlich billig und repetitiv und auch die CGI und digitalen Effekte sind unter aller Sau. Und mit dem Schauspiel haben es Andrey Iskanov (übernahm auch einen Part) und Co. auch nicht sonderlich. Vor allem die Disco-Frau oder der Priester waren einfach nur eins: nicht hübsch und unfreiwillig komisch.

 

Andrey Iskanov hat nach über zehn Jahren eine neue Version zu Visions of Suffering veröffentlicht: mit neuen Szenen, neuer Musik und viel lahmes Füllmaterial entsorgt. Die neue Fassung würde deutlich weniger lang laufen und ich bin sicher, Andrey Iskanov war sich den Defiziten seines damaligen Werkes heuer bewusst. Dennoch ist mein Interesse, diesen total veränderten Director’s Cut zu sehen, gleich null.

 

Der Film ist durch und durch über fast die gesamte Laufzeit schlecht. Nur vor und im Finale gibt es drei Lichtblicke: etwas Gore/Masken/Monster-Effekte, paar stimmungsvolle und morbide Bilder und Tetsuo - The Iron Man Anleihen. Abgesehen davon purer Schwachsinn und billiger, langweiliger Schrott.

 

Fazit: Finger weg!

 

Infos:

 

O: Visions of Suffering

 

Russland 2006

 

R: Andrey Iskanov

 

D: Igor Anikin, Alexandra Batrumova, Yukari Fujimoto, Svyatoslav Iliyasov, Andrey Iskanov

 

Laufzeit der US-DVD: 125:56 Min.

 

Neusichtung am: 29.03.22

 

Fassungen: Mir lag die Unearthed Films US-DVD vor = Code Free, Uncut, O-Ton, englische Subs. Diese Fassung beinhaltet die reguläre Version. Ca. 12 Jahre später hat Iskanov seinen Director’s Cut veröffentlicht = neue Musik, kürzere Laufzeit, neue Szenen etc. Gibt es von Shock (früher Japan Shock) in der regulären Fassung in Deutsch (nur in Deutsch).

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