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Freitag, 24. August 2018

The Wind-of-Youth Group Crosses the Mountain Pass Review


The Wind-of-Youth Group Crosses the Mountain Pass

Story:

Student Shintaro (Wada Kōji) zieht es von der Grossstadt aufs Land. Er will reisen und die Welt sehen. Er trifft auf eine Theatergruppe und schliesst sich dieser an. Er findet vor allem gefallen an Misako und Megumi, den Töchtern des Chefs. Doch es machen sich nach und nach Probleme breit (Yakuza, Geschäftsmann wirbt der Truppe die erfolgreiche Stripperin ab, tragischer Unfalltod beim Üben einer neuen Nummer etc.)…

Meine Meinung:

Wie schon The Boy Who Came Back ist dieser Film nur für die ultimativen Fans von Regisseur Seijun Suzuki zu empfehlen, der später mit grossen Klassikern im Genre auf sich aufmerksam machte (z.B. Branded to Kill, Tokyo Drifter oder Youth of the Beast). Allen anderen rate ich von dem Film ab, wer sich mit der Personalia Seijun Suzuki erstmal vertraut machen will, dem rate ich nebst oben genannten Filmen in der Klammer noch die Filme Fighting Elegy, Kagerô-za, Zigeunerweisen und Detective Bureau 2-3: Go to Hell Bastards!

The Wind-of-Youth Group Crosses the Mountain Pass ist alles in allem nicht ein schlechter Film und man kann sich den Streifen gut ansehen. Aber er ist halt relativ alt, Seijun Suzuki noch nicht auf dem Höhepunkt seines Schaffens und auch das Setting / Genre treffen weniger meinen persönlichen Geschmack.

Was man hier schon gut erkennt ist der zeitweise Genre-Mix und Einsatz von bunten Farben und schriller Musik und Gesang – etwas, das sich durch viele spätere Seijun Suzuki Filme ziehen sollte. Genres die vorkommen: Tanz, Gesang, Komödie, Yakuza/Action- und Drama. Ganze Palette also. Die Darsteller sind allesamt gut und übezeugend, da will ich nicht nur Lead Wada Kōji hervorheben. Durch die Tatsache, dass der Film vor allem ausserhalb der Grossstadt auf dem Land spielt, kam dem Film optisch gut zu stehen, auch wenn man bedenkt, dass Seijun Suzuki nun in Farbe drehen konnte/durfte.

Fazit: Kein schlechter Film, aber denke nicht, dass ich mir diesen Film jemals wieder ansehen werde. Nur für ultimative Seijun Suzuki Fans interessant.

Infos:

O: Tôge o wataru wakai kaze

Japan 1961

R: Seijun Suzuki

D: Wada Kōji, Shimizu Mayumi, Morikawa Shin, Hatsui Kotoe, Hoshi Naomi

Laufzeit der UK Blu Ray: Ca. 85 Min.

Gesehen am: 09.06.18

Fassungen: Siehe The Boy Who Came Back.

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