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Montag, 10. Dezember 2018

Exorcism Review

Exorcism

Story:

Nach einem Unfall verändert sich die jüngste Tochter und ein Priester (Paul Naschy) wird zu Hilfe gerufen. Dieser findet nichts heraus. Erst als sich in der Familie mysteriöse Todesfälle mehren, beginnt der Priester seine Arbeit von vorn – und siehe da – die jüngste Tochter ist von einem Dämon besessen…

Meine Meinung:

Filme über einen Exorzismus sind im Horrorfilm keine Seltenheit. Auslöser war der Klassiker Der Exorzist (1973). Danach folgten die fleissigen Italiener und kopierten dessen Film (The Antichrist 1974). Der Exorzist erhielt zwei Fortsetzungen und bis heute sind Horrorfilme, in denen Menschen besessen sind, gang und gäbe. In allen Facetten, Genres und Ländern. Die Koreaner (The Priests, The Wailing), die Chinesen (Keeper of Darkness) oder die Amerikaner (Erlöse uns von dem Bösen, The Song of Solomon).

Doch nicht nur die Italiener sprangen schnell auf den Zug auf, dessen Erfolg Der Exorzist ausgelöst hatte, sondern auch die spanischen Filmemacher. Vor allem der fleissige Paul Naschy wirkte im dem Film, der 1975 das Licht der Welt erblickte, mit und spielt den Priester. Der Film wurde schnell gedreht, was man dem Werk leider auch ansieht. Es ging nur darum, mit dem Trend zu gehen und Konkurrenz war im eigenen Land vorhanden. Der grossartige und meiner Meinung nach viel bessere Der Exorzist und die Kindhexe mit einer genialen deutschen Synchronisation ging nämlich auch 1975 an den Start und war schlussendlich der erfolgreichere Film – Exorcism wurde, zumindest im Kino, ein Misserfolg.

Losgelöst von der Exorzismus Hintergrundgeschichte und Konkurrenz muss ich sagen, dass mir dieser Film mit Paul Naschy nur mässig gefiel. Es gibt schöne Settings, schöne Frauen und die Make-Up Effekte, wenn es um die Veränderungen der Besessenen gehen, sind toll getrickst. Aber das war es denn auch schon, wenn es um die positiven Aspekte des Filmes geht.

Ansonsten ist der Inhalt sehr wenig originell, kaum stimmungsvoll, nicht spannend, sehr uneffektiv, unblutig und vor allem vermiesen dem Zuschauer viele lahme Füllszenen und Längen das Endergebnis!

Fazit: in dieser Sammelbox okay, aber als Einzel-Titel nicht zu empfehlen!

Infos:

O: Exorcismo

Spanien 1975

R: Juan Bosch

D: Paul Naschy, Maria Perschy, María Kosty, Mercedes Molina, Jordi Torras

Laufzeit der US-Blu Ray: Ca. 90 Min.

Gesehen am: 31.08.18

Fassungen: Siehe The Werewolf and the Yeti.

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