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Samstag, 4. April 2020

Heavy Metal Review

Heavy Metal

Story:

Ein Astronaut landet auf der Erde. Er hat seiner Tochter ein Geschenk mitgebracht: eine grüne Kugel. Diese ist jedoch die Ansammlung alles Bösen = der Vater wird getötet und die Tochter muss sich mehrere Geschichten anhören, die Kämpfe zwischen Gut und Böse zur Folge haben…

Meine Meinung:

Zu Ehren des Comic-Zeichners Juan Giménez, der am 02.04.20 verstarb (Corona-Virus), gab es eine Neusichtung zum Animationsfilm Heavy Metal. Dieses Werk stellt eine Anthologie aus mehreren Kurzgeschichten und einer Rahmenhandlung dar.

Die Geschichten schliessen einzeln ab, doch die Inhalte sind ähnlich: Fetzige Rockmusik, barbusige Frauen, Amazonen, Monster, nackte Tatsachen und Sex plus Elemente aus den Genres Horror, Fantasy, Endzeit und Science Fiction (Kampf Gut gegen Böse).

Der 1981 veröffentlichte Film kommt mit zehn verschiedenen Regisseuren daher – für jede Episode war eine neue Person zuständig. Dasselbe gilt für die Zeichner des Filmes – einer von ihnen war besagter Comic-Zeichner Juan Giménez. Dieser war für die Episode «Harry Canyon» zuständig.

Der Zeichenstil hat mir gut gefallen. Dank den vielen Kurzgeschichten von diversen Regisseuren empfand ich Heavy Metal als sehr unterhaltsam, abwechslungsreich und kurzweilig. Längen gab es keine – der Film drückt von Anfang an aufs hohe Tempo.

Die Inhalte – viel Endzeit-Stimmung mit Kämpfen, Monstern, Action, nackten Tatsachen und Gewalt entsprachen meinem Filmgeschmack. Die Settings sind wunderbar verscheiden: New Yorker Zukunft, Weltall, Fantasy-Welten mit fliegenden Monstern und Opfergaben bis hin zu Weltkriegen.

Der Film und Titel basiert auf einem Comic mit besagtem Titel «Metal Hurlant», welches Fans jahrelang mit Science Fiction Geschichten faszinierte. Den Soundtrack steuerten viele Rock-Bands bei (Nazareth, Black Sabbath). Doch gerade in diesem Hinblick enttäuscht der Film leicht – da hätte man sich mehr versprechen dürfen.

Dies stellt jedoch nur ein kleines Detail dar, welches Musik-Fans mehr kritisieren dürften als ich. Mir hat der Film sehr gut gefallen. Durch die Neusichtung wurde ich zudem erinnert, dass es eine Fortsetzung gab (siehe unten) = diese wird auf die Wunschliste gesetzt!

Gefolgt von: Heavy Metal 2000

Info:

O: Heavy Metal

Kanada 1981

R: Gerald Potterton, John Bruno, John Halas, Julian Harris, Jimmy T. Murakami, Barrie Nelson, Paul Sabella, Jack Stokes, Pino Van Lamsweerde, Harold Whitaker

D (= Sprecher): Don Francks, Caroline Semple, Richard Romanus, Susan Roman

Laufzeit der südkoreanischen DVD: Ca. 92 Min.

Gesehen am: Januar 2013 / Review überarbeitet am: 03.04.20

Fassungen: Mir lag die DVD aus Südkorea vor (Label nicht ersichtlich da Texte nur in Koreanisch) = Uncut, sehr gute Bild- und Tonqualität, O-Ton (Englisch) vorhanden wie auch englische Subs. Gibt es auch in Deutschland (auch als Blu-Ray oder UMD).

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