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Samstag, 11. Juli 2020

Death Smiles on a Murderer Review


Death Smiles on a Murderer

Story:

Eine unbekannte Frau (Ewa Aulin) wird bei einem Kutschenunfall verletzt vorgefunden. Dr. Sturges (Klaus Kinski) bringt die Frau, die Greta heisst, ins Anwesen von Eva und Walter von Ravensbrück (Angela Bo, Sergio Doria). Dort erholt sie sich. Und bald darauf verdreht sie dem Ehepaar Walter den Kopf, mit tödlichen Folgen…

Meine Meinung:

Death Smiles on a Murderer, in Deutschland bekannt als Die Mörderbestien, habe ich seit Jugendjahren nicht mehr gesehen. Der Film des späteren Pornofilmers Joe D’Amato (Buio Omega, Emanuelle and the Last Cannibals, Antropophagus) ist ein Mix aus Erotik, Giallo- und Horrorfilm, dessen Erzählung und einzelnen Szenen mich an Filme wie Two Evil Eyes und Sergio Martinos Your Vice Is a Locked Room and Only I Have the Key erinnerten.

Die Handlung ist wirr, verworren und nach Logik sollte man nicht suchen. Man sollte versuchen, den Film als leicht surrealistisches Werk, in dem alles möglich scheint, auf sich wirken zu lassen. Am Ende bleiben auch Fragen offen. Die Musik und Optik hingegen haben mir sehr gut gefallen. Joe D’Amato gelang es, für den Film ein bekanntes Gesicht zu gewinnen: Weltstar Klaus Kinski (Jack the Ripper, Creature, Leichen pflastern seinen Weg).

Er spielt jedoch nur eine kleine Nebenrolle. Als Hauptrolle konnte man die wunderschöne Schwedin Ewa Aulin gewinnen, welche mich zuletzt in der Ital.-Franz.-Co-Produktion Death Laid an Egg überzeugte – sie hier zu sehen, war toll, zumal Joe D’Amato immer ein gutes Händchen beweist, wenn es darum geht, knisternde Erotik stimmungsvoll in Szene zu setzen. Und sie mittendrin. Jede Szene ein Genuss.

Die erste Filmhälfte, sehr stimmungsvoll, ruhig, mysteriös und mit mehr Erotik ausgestattet, sagte mir mehr zu als die zweite Filmhälfte, in der es mehr Action, Horror und blutige Effekte zu sehen gab. Ewa Aulin gerät nämlich etwas in den Hintergrund und mit der Erotik ist es aus in der zweiten Filmhälfte – dafür gefiel dann wieder das Ende des Filmes.

Fazit: Für Fans von Euro-Cult Filmen aus Italien und Joe D’Amato zu empfehlen!

Fazit:

Infos:

O: La Morte ha sorriso all' Assassino

Italien 1973

R: Joe D’Amato

D: Klaus Kinski, Ewa Aulin, Angela Bo, Sergio Doria, Attilio Dottesio

Laufzeit der UK-Blu: Ca. 89 Min.

Gesehen am: Vor 2006 / Review überarbeitet am: 06.04.20

Fassungen: Mir lag die alte deutsche DVD von X-Rated und die neue UK-Ausgabe (als Blu-Ray) von Arrow Video vor = die ultimative Fassung zum Film. Bild- und Tonqualität sind hervorragend, es gibt Englischen oder Ital. Ton, englische Subs, ein informatives Booklet und informatives und exklusives Bonusmaterial (z.B. ein ca. 40minütiges Interview mit Ewa Aulin).

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