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Mittwoch, 3. Februar 2021

Legion of the Dead Review


 

 

 Legion of the Dead

Story:

Gäste (Michael Carr, Russell Friedenberg, Kimberly Liebe, Darren Shahlavi) in einer Bar müssen sich gegen die Horden und Legionen der Toten (Harvey J. Alperin, Matthias Hues, Hank Stone) zur Wehr setzen…

Meine Meinung:

Die Neusichtungen von Olaf Ittenbach Filmen überleben nicht alle: es flogen schon Filme wie The Burning Moon oder Beyond the Limits, dafür wurden Werke wie Premutos – Der gefallene Engel oder Black Past verschont. Welches Los würde Legion of the Dead, eine englischsprachige Olaf Ittenbach Produktion, ziehen?

Der Mix aus From Dusk Till Dawn und Ritter der Dämonen hat mir heuer gar nicht mehr gefallen. Der Film ist einfach nur schlecht! Wie ich solch einem billigen Dreck früher was abgewinnen konnte, stellt mich aktuell vor ein Rätsel. Was zur Hölle fand ich an diesem Film? Fangen wir an bei der Story: langweilig, wirkt wie ein Episodenfilm, doofe Rahmenhandlungen wo eines mit dem anderen nichts zu tun hat.

Die Story wirkt auch alles andere als originell oder spannend. Dazu kommt, dass der Film lustig sein möchte aber mit seinen Running Gags und Humor einfach nur doof ist. Vorspann, Optik und Musik sind unterste Schublade und eines Filmemachers unwürdig. Man hat einige bekanntere Namen zusammengetragen, aber bei dem Drehbuch und Regisseur kam nichts bei raus. Da hilft auch Dark Angel Bösewicht Matthias Hues oder Martial Arts Star Darren Shahlavi (Kickboxer: Vengeance) nichts. Die beste Schauspielleistung bot noch Hank Stone und Kimberly Liebes nackter Arsch, den man 2-3 in einer Flashback-Szene zu Gesicht bekommt.

Nebst diffuser, lahmer Story, peinlichem Humor und billigster Machart überzeugen selbst die Effekte nicht – und dass, obwohl Ittenbach selbst dafür verantwortlich war. Einige der Vampir-Fratzen sehen sehr billig aus, da teilweise auch mit billigstem und unechtem CGI in den Splatter-Szenen nachgeholfen wurde. Dazu kommt, dass Gore-Effekte sowohl im Produzenten Schnitt wie auch im Director’s Cut fehlen d.h. keine der Fassungen ist ganz komplett.

Fazit: Grottenschlechter Versuch, einen «Film» zu drehen und peinlich-dilettantisches From Dusk Till Dawn Ripp-Off. Zeit- und Geldverschwendung & nicht zu empfehlen! Besser 10x nacheinander From Dusk Till Dawn inklusive Fortsetzungen gucken…

Infos:

O: Legion of the Dead

Deutschland 2000

R: Olaf Ittenbach

D: Michael Carr, Russell Friedenberg, Kimberly Liebe, Hank Stone, Matthias Hues, Harvey J. Alperin, Christopher Kriesa, Darren Shahlavi

Laufzeit der UK-DVD: 88:48 Min.

Gesehen am: Vor 2006 / Review überarbeitet am: 05.11.20

Fassungen: Mir lag die UK DVD von Anchor Bay vor = O-Ton Englisch, keine Subs, durchschnittliche Bild- und Tonqualität, die vom Produzenten gewünschte «Uncut» (=PC) Fassung (88 Min.). Der DC läuft länger (105 Min.). Den DC gibt es als deutsches VHS und als Ösi DVD von NSM. Welche Fassung zu bevorzugen ist, ist schwer zu sagen. Es gibt im PC auch Gore zu sehen, der im DC weniger lang ausfällt. Und ob mehr Handlung dem DC guttut? Ich denke nicht…Für Fans wäre immerhin eine Version mit beiden Fassungen an Bord und Subs zum O-Ton wünschenswert. Eine Blu-Ray gibt es nicht (Stand: Nov. 2020).

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