Dieses Blog durchsuchen

Sonntag, 18. April 2021

Proteus Review


 

 

Proteus

Story:

 

Heroinschmuggler geraten in Schiffsnot und retten sich auf eine Bohrinsel, wo sie es mit einem Monster zu tun bekommen…

 

Meine Meinung:

 

Proteus hatte ich als relativ dürftig und mittelmässig (und die DVD technisch schwach) in Erinnerung. Trotzdem wollte ich dem Monsterfilm nochmal eine Chance geben – immerhin, so dachte ich zumindest, aufgrund der Monstereffekte von Bob Keen.

 

Bob Keen ist nebst Tom Savini (Freitag der 13., Maniac), der KNB-FX Group (Phantoms, Intruder, Evil Dead II), Steve Johnson (Videodrome, Howling IV: The Original Nightmare), Giannetto De Rossi (Zombi 2, High Tension), Rob Bottin (Das Ding aus einer anderen Welt), Stan Winston (Friday the 13th Part 2), John Carl Buechler (Friday the 13th Part 7) oder Screaming Mad George (A Nightmare on Elm Street 4: The Dream Master) einer der besten Spezialeffekte-Künstler.

 

Er realisierte Effekte für Genre-Produktionen wie Nightbreed, Dog Soldiers, Hellraiser oder Hardware. Aber: er war im Fall von Proteus nicht für die Effekte verantwortlich, wie ich fälschlicherweise dachte, sondern «nur» Regisseur. Seine Arbeit kann ich leider nicht empfehlen, trotz coolem DVD-Artwork und netten Monster-Make-Up-Effekten.

 

Letztere kommen nämlich viel zu selten und immer viel zu kurz vor, sieht man Mal vom Finale ab. Dazu kommt, dass die Stars (inklusive Doug «Pinhead» Bradley) relativ unsympathische Gesellen verkörpern und die Story lahm und arm an Überraschungen ist. Im Gegenteil: da wurde mächtig zusammengeklaut und es gibt viele Filme, die ähnliche Themen bieten aber weitaus unterhaltsamer sind: Aliens, Deep Rising, Harbinger Down, The Thing.

 

Fazit: Lohnt sich nicht wirklich! Lass euch von schönen Artworks und den Namen Bob Keen und Doug Bradley nicht täuschen…

 

Infos:

 

O: Proteus

 

Großbritannien 1995

 

R: Bob Keen

 

D: Craig Fairbrass, Toni Barry, William Marsh, Jennifer Calvert, Robert Firth, Doug Bradley

 

Laufzeit der HK-DVD: Ca. 93 Min.

 

Gesehen am: Jugendzeit / Review überarbeitet am: 16.01.21

 

Fassungen: Mir lag die DVD aus Hong Kong von Mei Ah vor = Uncut, sehr cooles Cover aber sehr mässige Qualität wie es bei allen DVDs der Fall sein soll. Ganz übel soll die DVD aus Deutschland sein. Da ist man ggf. mit der US-LD oder dem VHS aus Deutschland qualitativ gar besser dran. Eine Blu-Ray gibt es nicht (Stand: Jan. 2021).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen