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Montag, 7. Juni 2021

The Assassin Review


 

 

The Assassin

Story:

 

Tang Bao (Zhang Feng-Yi) trifft, nach Jahren der dramatischen Trennung auf seine Frau (Rosamund Kwan). Dumm nur, dass Tang Bao nun für einen verrückten Eunuchen als Killer arbeitet. Als Tang Bao seinen Auftrag nicht ausführt und aus dem Geschäft aussteigen will, beauftragt der Eunuch, Tang Bao zu töten. An dessen Stelle tritt dessen früherer Schüler und Freund Wang Kou (Max Mok). Dieser sehnt sich danach, Tang Bao zu töten um seinen Platz einnehmen zu können…

 

Meine Meinung:

 

The Assassin von Regisseur Billy Chung (Love to Kill, 0.38) ist ein Anfang der 90er Jahre CAT. III Swordplay Film, der sich sehen lassen kann! The Assassin ist ein optisch schöner Swordplay-Film der durch Optik und Stimmung zu begeistern weiss. Teilweise fühlte ich mich an einen Italo-Western oder ans japanische Samurai-Genre erinnert.

 

Dazu passen auch Drehorte und die Settings: die Landschaften sind wunderschön und abwechslungsreich. Es wurde in China vor Ort gedreht und nebst Palästen begeistern Settings wie Wüste oder durch Schnee weiss gezogene Landschaften. Hingucker!

 

Auch einige der Duelle (z.B. im Finale in der Gaststätte) sind optisch ein Leckerbissen geworden. Damit erinnert der Film an Filme wie The Blade von Tsui Hark oder die Festland-Produktion Lost Town - Das Duell der Schwertkämpfer.

 

Von den Darstellern gefallen vor allem Festland-Chinese Zhang Feng-Yi (21 Red List) und Max Mok (Usurpers of Emperor's Power, Pedicab Driver, Lantern). Beide brillieren als Killer. Zwar ist die Idee von Meister Schüler und aus Freunden werden Feinde nicht neu, aber das ist nur sekundär.

 

Ich erwartete auch keinen originellen Plot. Der Film hat andere Stärken. Rosamund Kwan (The Head Hunter, Vengeance Is Mine, Tiger Cage 2) bleibt hingegen auf der Strecke. Die dramatische Story um die verlorene Ehefrau wurde zum Glück auf ein Minim reduziert. Nebst Zhang Feng-Yi & Max Mok gefiel mir noch der Bösewicht – der Killer-Eunuch. Leider weiss ich nicht, von wem dieser gespielt wurde…

 

Die Schwertkampf Szenen sind rasant aber nie unübersichtlich choreographiert. Die Kampfszenen sind cool, die Settings passend und der Film ziemlich blutig. Da werden einige Körperteile abgehackt und Blut spritzt in grossen Mengen. Das Resultat: Eine CAT. III Freigabe.

 

Nebst Bösewichten mit weissen, langen Haaren mag ich auch wenn Eunuchen Bösewichte spielen - so wie hier: toller Endgegner. Die Szene, in welcher der Eunuch weibliche Attentäterinnen durch seinen Palast jagt und diese teilweise halbiert oder die Herzen aus dem Leib reisst = Wurde ich positiv überrascht!

 

Fazit: Zwar ist die Story sehr dünn, aber Action, Blutgehalt, Figuren, Landschaften/Optik und Unterhaltungswert sind top = absolute Empfehlung von meiner Seite her!

 

Infos:

 

O: Sha ren zhe tang zhan

 

HK 1993

 

R: Billy Chung

 

D: Max Mok, Rosamund Kwan, Zhang Feng-Yi

 

Laufzeit der US-DVD: 77:24 Min.

 

Gesehen am: Nov. 2006 / Review überarbeitet am: 11.03.21

 

Fassungen: Mir lag die Code Free DVD aus den USA von Tai Seng vor = durchschnittliche Bildqualität, O-Ton, englische Subs, in Handlung zensiert aber in Gewalt Uncut. In Deutschland Uncut von Laser Paradise auf DVD erschienen (nur Deutsch = mässige Synchro, nur Vollbild). Eine Blu-Ray gibt es nicht (Stand: März 2021).

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