Lucky Seven 2
Story:
Gangster unter der Führung von Big Sister (Yukari Ôshima) entführen Kinder und erpressen Lösegelder. Die Polizei in Taiwan lässt daraufhin sieben Kinder ausbilden und trainieren, damit diese die entführten Kinder befreien bzw. die Polizei zu Big Sister führen…
Meine Meinung:
Fortsetzung von Lucky Seven (Taiwan, 1986). Aus Teil eins kehrte Regisseur Chao Chen-Kuo (The War Dogs) und Martial Arts Regisseur Chiu Ying-Hong (Drug Tiger) zurück. Ob es hingegen die gleichen Kids sind, ist mir nicht bekannt, da diese in der hkmdb gar nicht gelistet sind. Es gibt einiger solcher 80er Jahre Kung-Fu Filme mit kämpfenden Kids. Diese sind mir jedoch wenig bekannt, da ich kein grosser Fan von Kindern bin…
Nebst Lucky Seven war in Taiwan auch die The Kung Fu Kids Reihe sehr erfolgreich. Durch ein Youtube Video mit coolen Stunts über das HK-Kino wurde ich indirekt auf Kung Fu Kids II mit Dick Wei als Bösewicht aufmerksam. Die Clips der Stunts sahen einfach nur spektakulär aus! So wollte ich den Film sehen, doch mein Kumpel besitzt diesen Film nicht. Stattdessen guckten wir uns als Ersatz dann Lucky Seven 2 an – welchen er auch noch nie sah.
Schmackhaft mit dem Wissen, dass immerhin Genre-Grössen wie Japanerin Yukari Ôshima (Devil Cat, Kung Fu Wonder Child, Iron Angels) und dessen späteren Ehemann Philip Ko (7 Men of Kungfu, Eine Prise für tödliche Pfeifen, The Loot) als Cast gelistet sind. Yukari Ôshima spielt dabei den Bösewicht und eine der Hauptrollen, während Philip Ko nur in einer Kurzrolle zu sehen ist (immerhin mit Action).
Lucky Seven 2 muss man sich wie folgt vorstellen: The Inspector Wears Skirts ohne Frauen und Männer, dafür mit Kindern und viel taiwanesischem Patriotismus. Dabei gibt es sieben Kinder, jede Menge Gags, Klamauk, Running Gags und auch Action. Die Actionszenen hätten natürlich länger und von der Anzahl her grossflächiger ausfallen dürfen. Dennoch hat der Film Spass gemacht und die Kinder und der Humor waren weniger schlimm und nervend als befürchtet.
In den Action-Szene machen die Kinder eine gute Figur wie auch Yukari Ôshima. Sie spielt die Endggnerin toll und jede Szene mit ihr ist ein Genuss. Davor dürfen auch Amazonen ran, die direkt aus Jackie Chans Armour of God entsprungen sein könnten, der zuvor an den Kinokassen Erfolge eingefahren hat. Und davon liess man sich beeindrucken. Auch diese Kämpfe waren sehenswert. Teilweise cool, rasant und schnell choreographiert und mit Stunts versehen. Dennoch erreichen sie nicht die Qualität der Kampfszenen aus Kung Fu Kids II, wenn ich mit den Clips aus dem Youtube Video Vergleiche. Aber für die Wunschliste reicht es aus!
Fazit: Für Fans von asiatischen HK/TW-Komödien, Ausbildungsfilmen, Kinder Martial Arts Streifen oder Yukari Oshima zu empfehlen!
Infos:
O: 7 Siu Fook 2
Taiwan 1989
R: Chao Chen-Kuo
D: Yukari Ôshima, Philip Ko, Wong Chung-Yue, Li Chung-Yat, Chiou Ing-Horng, Chiang Ching-Feng, Tsai Chung-Chiu
Laufzeit der chinesischen DVCD: Ca. 90 Min.
Gesehen am: 19.01.22
Fassungen: Ich sah den Film beim Kollegen als chinesische DVCD = Mandarin oder Kantonesisch mit englischen und chinesischen Subs, Uncut, gute Bildqualität. Pics Mal wieder aus anderen Filmen, aber immerhin haben sie es geschafft, Yukari Ôshima und Philip Ko aufs Cover zu klatschen. Gibt es in Deutschland auf DVD, aber nur in Deutsch/Englisch (also kein O-Ton). Eine Blu-Ray gibt es nicht (Stand: Jan. 2022).
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