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Samstag, 8. Oktober 2022

Maid's Room Review


   
Horroktober 2022

 

 

Maid's Room

Story:

Kwang-yeol wird nach einem Auslandsstudium bei Rückkehr nach Korea in die Psychiatrie eingeliefert. Kwang-yeol gelingt der Ausbruch. Er wird von einem mysteriösen Killer verfolgt. Kwang-yeol gelingt die Flucht via Zug nach Yeosu. Im Zug trifft Kwang-yeol die die Detektivin Yu, welche ihn aufklärt, dass sein Zwillingsbruder Bong-yeol gestorben sei. Kwang-yeol nimmt an der Beerdigung teil und nistet sich bei Bong-yeols Ehefrau Sul-hi ein, während mysteriöse Morde / Vorkommnisse weiterhin die Tagesordnung sind…

Meine Meinung:

Maid’s Room ist ein seltener und unbekannter Film aus Südkorea aus dem Jahr 1987. Im Vergleich zu anderen südkoreanischen Horrorfilmen wie A Remodelled Beauty, My Sister's Regrets oder Cemetery of Beautiful Women ist der Film neuer und spielt im modernen Setting. Am ehesten ist der Film vergleichbar mit Filmen wie The Door to the Flesh und The Fear of Ancestral Rites. Die Filme sind sichtlich vom Giallo und/oder allgemein dem westlichen Horrorfilm inspiriert.

Und genau das und weil selten, machte den Film interessant. Im Vergleich zu den genannten The Door to the Flesh und The Fear of Ancestral Rites würde ich Maid's Room jedoch als schwächsten Beitrag werten. Dies liegt jedoch auch daran, dass ich dem Plot, den Motiven, den vielen Figuren und Twists, die der Plot am Ende bietet, nicht folgen konnte. Also eigentlich nicht das Problem des Filmes. Das sich so Längen einstellen, ist klar.

Auf der anderen Seite ist der Film auch nicht sonderlich actionreich, auch wenn es hier und da natürlich interessante, optisch coole und stimmungsvolle Momente zu sehen gibt. Killer mit Messer im Regen, Angriff in der Psychiatrie durch Frauen (fühle ich mich an Tenebre erinnert aufgrund der Stöckelschuhe), die Szene mit der Frau in der Dusche und den Schlangen (perfekter Mix aus Grusel und Erotik) und von unterirdischen Katakomben im Finale reden wir erst gar nicht.

Bisschen zahmer Sex und unterschwellige Erotik, Giallo Vibes und blutige Shoot-Outs (jedoch zensiert) gibt es auch zu sehen. Die Darsteller machen ihre Sache teilweise ordentlich, teilweise wirkt das Schauspiel etwas altbacken, zu steif und ernst. Aber im Grossen und Ganzen ordentlich. Maid's Room, den ich als Mix aus Thriller, Krimi, Horror- und Giallo betiteln würde, stammt von Kim In-soo. Er hat noch andere potenziell interessante Titel wie Festival of Horror, den oben bereits erwähnten Cemetery of Beautiful Women, Evil Under the Moon oder Cemetery of Regret gedreht. Ungesehen liegt u.a. noch Special Investigator Bat rum.

Fazit: Muss noch überlegen, ob der in die Sammlung kommt oder (auf FB) verkauft wird!

Infos:

O: Hahyeo-ui bang, 하녀의

Südkorea 1987

R: Kim In-soo

D: Choi Yun-seok, Bang Hee, Nam Su-Jung, Hong Seong-min, Park Jin-hee, Kim Jin-kyu, Lee Kyoung-hee, Yang Taek-jo, Hwang Kun

Laufzeit der koreanischen VHS: 100:27 Min.

Gesehen am: Okt. 2022

Fassungen: Den Film gibt es nur als südkoreanische VHS = Gute Bildqualität, nur Vollbild, Koreanischer O-Ton, keine Subs. Laut koreanischer Filmdatenbank läuft der Film fünf Minuten länger als das VHS aus Südkorea. Drei blutige Shoot-Out wurden digital zensiert!

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