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Sonntag, 16. Februar 2025

A Quiet Place to Kill

A Quiet Place to Kill

Story:

Helen (Carroll Baker) erhält nach einem Racing-Unfall eine Notiz von ihren Ex-Ehemann (Jean Sorel), sich bei ihm zu melden. Als Helen aus dem Krankenhaus entlassen wird, sucht sie ihn auf, nur um zu erfahren, dass die Meldung gar nicht von ihm, sondern seiner neuen Ehefrau (Anna Proclemer) kam…

Meine Meinung:

Umberto Lenzi (Das Schlitzohr und der Bulle, Der Berserker, Nightmare Beach), vor allem für seine Kannibalenfilme Eaten Alive und Cannibal Ferox bekannt, drehte auch mehrere Filme mit der amerikanischen Schauspielerin Carroll Baker (Baba Yaga, The Fourth Victim). Von vier Filmen (aus der Severin Films Box) habe ich nun drei Streifen gesehen: Orgasmo, So Sweet... So Perverse und nun A Quiet Place to Kill.

Und leider sind das in meinen Augen bisher alle keine Kracher oder Must Have Titel. Die Filme sind alle sehr ähnlich (plus auch The Fourth Victim, den ich verkauft/entsorgt habe), was sie langweilig und wenig interessant macht. Am besten war noch Orgasmo. Aber bereits So Sweet... So Perverse fand ich mässig und dasselbe gilt auch für A Quiet Place to Kill, dessen Originaltitel besser zum Inhalt passt: Paranoia. Eine Co-Produktion zwischen Frankreich, Italien und Spanien.

Carroll Baker steht hier zusammen mit Jean Sorel (Malastrana, In the Eye of the Hurricane) und Marina Coffa vor der Kamera. Auch In the Eye of the Hurricane geht in diese Richtung: irgendwie waren solche Filme mit solchen Plots in der Zeit gern gesehen. Aber hat man einen davon gesehen, hat man quasi alle davon gesehen. A Quiet Place to Kill bietet zwar paar nette Bilder und ein nettes Ende, aber (abgesehen von einigen harmlosen und nicht erwähnenswerten Nacktszenen) bietet der Film absolut keinen Mehrwert. Für mich sind das per se auch keine Gialli, sondern mehr erotische Mystery-Thriller. Aber mit dem Giallo Genre kann natürlich gewinnbringender geworben werden…

Fazit: Lahm und eigentlich nicht zu empfehlen…

Infos:

O: Paranoia

Frankreich, Italien, Spanien 1970

R: Umberto Lenzi

D: Carroll Baker, Jean Sorel, Luis Dávila, Alberto Dalbés, Marina Coffa, Anna Proclemer

Laufzeit der US-Blu: 95:37 Min.

Gesehen am: 10.12.24

Fassungen: Gesehen via Lenzi/Baker Giallo Collection von Severin Films = Englisch/Ital., Englischer Subs, Uncut, hervorragende Bild- und Tonqualität. Es sind noch drei andere Filme in der Box enthalten. In Deutschland unter dem Originaltitel Paranoia von X-Rated zu haben (Uncut, Blu-Ray, Deutsch/Ital. mit Subs). Die Severin Films Blu-Ray scheint Macken zu haben: im Finale fehlt plötzlich Englischer Ton und die englischen Subs stellen sich nach jedem Kapitel wieder ab. Mühsam.

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