NIFFF 2019 Spezial
Romulus & Remus: The First King
Story:
Eine Flutwelle zerstört Hab und Gut der Gebrüder Romulus (Alessio Lapice) und Remus (Alessandro Borghi). Wie durch ein Wunder überleben sie die Flut, kommen aber in Sklavengefangenschaft. Aus dieser können sie sich befreien. Zusammen mit weiteren Ex-Sklaven ziehen sie durch die Wälder, bilden eine Einheit und kämpfen gegen andere Stämme und Aberglaube an – mit dem Ziel, dass einer der Brüder zum König und Gründer vom späteren Rom wird…
Meine Meinung:
Schlachtenfilme liefen immer wieder am NIFFF – egal ob Arthouse Varianten wie Walhalla Rising (der war damals am NIFFF schon sehr intensiv) oder aufwändige Filme aus England wie z.B. Ironclad. Nun ist die Vorgeschichte um die Gründung von Rom Inhalt des Schlachtenfilmes am NIFFF 2019 – und wer gerne solche Filme, Inhalte und Settings mag, wird mit Romulus & Remus: The First King nichts falsch machen.
Für das der Film leicht mehr als zwei Stunden Laufzeit bietet, gibt es kaum Längen und der Film war schnell um. Ein gutes Zeichen. Der Film ist auch aufwändig gemacht (z.B. zu Beginn mit der Flut) und auch in Sachen Requisiten, Settings und Effekten hält sich der Film nicht zurück. Praktisch alle Settings spielen aber in der Natur (See, Wasser, Felder, Wälder…). Das sollte eigentlich nicht viel gekostet haben und doch war die Herstellung des Filmes alles andere als billig.
Die mir unbekannten, vor allem Ital. Darsteller (ist ein Ital. Film mit Geld aus Belgien produziert), haben ihre Sache gut gemacht. Glaubhaft. Vor allem agierten sie auch in den Schlacht- und Kampfszenen ordentlich. Diese Szenen waren auch gut und übersichtlich gefilmt. Mit Blut und handgemachten Splattereffekten wird auch nicht gespart. Was Schlachten angehen, sollte man nur kleine Gruppierungen erwarten, keine Felder voller Statisten, die sich à la Braveheart niedermetzeln.
Fazit: Gut gemacht, fetziger und actionreicher Schlachtenfilm voller Schlamm, Regen und Blut!
Infos:
O: Il Primo re
Italien, Belgien 2019
R: Matteo Rovere
D: Alessandro Borghi, Alessio Lapice, Fabrizio Rongione, Massimiliano Rossi
Laufzeit der Originalversion: Ca. 123 Min.
Gesehen am: NIFFF 2019
Fassungen: Gesehen am NIFFF im O-Ton mit u.a. englischen Subs. Es gibt noch keine deutsche Fassung (Stand: Juli 2019).
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