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Samstag, 17. Mai 2025

7 Commandments of Kung Fu Review

7 Commandments of Kung Fu

Story:

Hsiao Peng (Li Yimin), der in der Apotheke seines Onkels (Ku Cheng) arbeitet, findet eines Tages den verletzen Martial Arts Meister Lung Szu-Hai (Chang Yi). Dieser zieht durch das Land, um Kung Fu Meister herauszufordern. Hsiao Peng pflegt ihn gesund und wird zu Meister Lungs Schüler. Danach ziehen sie durchs Land. Doch nach und nach bröckelt die Fassade von Lung Szu-Hai, der sich als Killer entpuppt. Nachdem dieser Hsiaos Onkel tötet, plant Hsiao dessen Tod zu rächen…

Meine Meinung:

Aka The Seven Commandments of Kung Fu. Nach dem Erfolg von Drunken Master und Co. waren Kung Fu Komödien angesagt. 7 Commandments of Kung Fu von Ko Pao (Ninja Kids) macht dabei keine Ausnahme, auch wenn es mit den humoristischen Momenten doch schneller vorbei ist, als in anderen Kung Fu Komödien dieser Art. Andere Kung Fu Komödien starten kurz vor der 60. Minute mit dem eigentlichen Plot und/oder der Zunahme von Ernsthaftigkeit. 7 Commandments of Kung Fu startet dabei deutlich früher. Somit sind die Szenen mit pubertierendem Klamauk (die viele abführende Medikamente beinhalten) gut auszuhalten.

Inhaltlich macht der Film dabei also keine Überraschungen. Der Film wird sogar als eine Art HK-Remake des Italo-Western Day of Anger mit Lee Van Cleef und Giuliano Gemma angesehen. Dabei schlüpft unser akrobatischer Held Li Yimin (The 7 Grandmasters) in die Rolle des Giuliano Gemma und Dauer-Bösewicht Chang Yi (Die Tödliche Rache) spielt auch hier schlussendlich den Bösewicht, und nicht, wie ich das zuerst falsch erwartet habe, Lung Fei (The Ming Patriots). Letzterer spielt nur eine kürzere Nebenrolle. Das gibt dem Film eine interessante Wendung, da Chang Yi nicht von Beginn an als super fieser Bösewicht dargestellt wird.

Die Musik, gerade in den lustigen Momenten, ist keine bekannte Dudelei, die der Fan aus unzähligen solchen Filmen kennt. Schade, hat man passend zum Italo-Western Inhalt, keine gestohlene Italo-Western Musik in die Szenen integriert. Das wäre cool gewesen. Li Yimin macht als Schüler eine starke Figur, gerade auch dank seiner Akrobatik und Physis. Im Vorspann zeigt er bereits, teilweise im Split-Screen, sein Können. Lung Fei gefällt als Bösewicht und an Chang Yi als, natürlich weisshaariger Bösewicht, hatte ich auch Freude. 

Er gefällt mir als Bösewicht einfach besser statt als Held. Er gibt einen starken Gegner ab. Allgemein wechselt der Ton schnell von der Komödie zum härteren Eastern. Ab einem gewissen Zeitpunkt folgt praktisch nur noch Kampfszene auf Kampfszene. Die Choreographie kann sich dabei sehen lassen. Die Ringe und/oder übergrossen Gottesanbeterinnen aus Stroh, die zum Trainieren dienen, sind innovativ.

Fazit: Für Old School Kung Fu und Chang Yi Fans zu empfehlen!

Infos:

O: Gong Fu Qi Jie

HK 1979

R: Ko Pao

D: Li Yimin, Ku Cheng, Chang Yi, Lung Fei, Hsiao Hou-Tou, Ma Chin-Ku

Laufzeit der US-VHS: Ca. 84 Min.

Gesehen am: 19.02.25

Fassungen: Ich sah beim Kollegen die US-VHS von Tei Seng = eine 1:1 Kopie der HK-VHS von Video Village = Vollbild, Mandarin O-Ton, feste englische und chinesische Subs, die an den Seiten stark beschnitten sind. Das zweite HK-VHS von Ocean Shores ist zwar auch im O-Ton, hat aber keine englischen Subs. DVDs gibt es z.B. in England (nur Englischer Dub). Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Feb. 2025).

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