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Donnerstag, 12. September 2024

Wound Review

Wound

Story:

Susan (Kate O'Rourke) wurde von ihrem Vater vergewaltigt. Sie kämpft seit Jahren mit dem Trauma. Ein Kind, welches sie somit unfreiwillig zeugte (bzw. abtrieb), lernte sie nie kennen. Auf der anderen Seite haben wir die junge und aufreizende Tanja (Te Kaea Beri). Diese sucht ihre Mutter, welche sie nie kennenlernen durfte, da sie abgetrieben wurde. Das Ziel: Rache an Susans Vater…

Meine Meinung:

Dem Neuseeländer und Regisseur David Blyth gelang in den 80ern eine «Eintagsfliege» in Sachen Film: Death Warmed Up! Danach konnte er nie mehr an dessen Leistung und Erfolg anknüpfen. David Blyth ist ein Regisseur, der mir ansonsten auch wirklich unbekannt ist. Wie auch seine anderen Arbeiten. Wound ist ein Film aus dem Jahr 2010. Auf diesen wurde ich nur durch das französische Blu-Ray Set von Extralucid Films aufmerksam. Denn dort ist der Film als Bonusfilm beigelegt.

Da ich das Set inzwischen nach Deutschland verkauft habe, musste ich mir Wound schneller als geplant und erwartet, ansehen. Damit es davon noch ein «Review» (= meine Meinung) gibt. Wound versteht sich als (Pseudo) Arthouse-Independent-Streifen mit kontroversen und ungemütlichen Themen wie Rache, Selbstjustiz, Inzest, Missbrauch und Traumata. Der Plot ist dabei wirr und nach Logik sollte nicht gesucht werden.

Dem konfusen Plot zu folgen, fällt schwer. Realität und Fantasie verschmelzen. Einige Sequenzen waren cool und haben sehr fantastischen Charme. Teilweise kann schon fast von Bodyhorror gesprochen werden. Auf der anderen Seite sind die Figuren allesamt unsympathisch, dünn charakterisiert, die Optik des Filmes wirkt sehr billig und paar öde Gewalt- und Sexmomente vermögen nicht zu schockieren, da billig und aufgesetzt wirkend. Als Zuschauer nimmt man das gleichgültig und belanglos hin.

Fazit: Nicht zu empfehlen.

Infos:

O: Wound

Neuseeland 2010

R: David Blyth

D: Kate O'Rourke, Te Kaea Beri, Campbell Cooley, Sandy Lowe, Brendan Gregory, Ian Mune

Laufzeit der franz. Blu-Ray: Ca. 77 Min.

Gesehen am: 20.06.24

Fassungen: Siehe Death Warmed Up. Die deutschen Fassungen sind mehrere Minuten zensiert. Nur die deutschsprachige Alternative über Österreich (von Dragon Film Entertainment) ist Uncut (Deutsch/Englisch, keine Subs). Es gibt keine Blu-Ray oder UHD (Stand: Juni 2024).

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