Thanksgiving
Story:
Plymouth, Massachusetts:
Am Black Friday kommt es bei einer Massenpanik zu mehreren Unfällen mit Todesfolge. Ein Jahr später taucht ein unbekannter Killer auf und sorgt für blutige Rache…
Meine Meinung:
2007 kam Grindhouse in die US-Kinos. Ein Double Feature bestehend aus Eli Roths Death Proof und Robert Rodriguez Planet Terror und mehreren Fake-Trailern namens Machete, Werewolf Women of the SS, Don't, Thanksgiving und Hobo with a Shotgun. Aus Machete und Hobo with a Shotgun wurden bereits Spielfilme realisiert und nun hat Eli Roth (Death Wish) auch seinen Fake Trailer Thanksgiving verfilmt und diesen als Spielfilm realisiert.
Nun habe ich mir Thanksgiving im Kino angesehen und der hat mir gefallen. Zwar wohl kein Film für die Sammlung, aber ich fühlte mich doch bestens unterhalten. Aus dem Trailer kehren zwei-drei Details (hier und da in etwas abgeänderter Form) zurück. Der Film erinnerte mich vor allem an Filme wie Scream, Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast, Intruder, Saw, Final Destination oder Ab in die Ewigkeit. Thanksgiving hat mir dabei besser als seine letzten Filme Death Wish oder The Green Inferno gefallen.
Das, weil ich das Kleinstadt-Setting und vor allem das klassische Slasher-Genre einfach mag. Und Thanksgiving bietet fast alles, was der Fan von einem Slasher erwarten kann. Ein Ereignis, aus welchem ein unbekannter Killer hervorgeht, mehrere Verdächtige, eine Kleinstadt, in der jeder jeden kennt, dumme Teens, blutige Morde. Die Teens werden von relativ unbekannten Neulingen gespielt. Natürlich vor allem auch austauschbar, aber dennoch glaubhaft (und deshalb auch wenig sympathisch). Zumindest Nell Verlaque fand ich als Heldin stark.
In Nebenrollen sind bekannte Namen dabei, z.B. Patrick Dempsey (Scream 3) oder Gina Gershon (Red Heat). Nebst grossem Unterhaltungswert gefällt auch das Thema rund um Thanksgiving. Es ist sogar als nicht Amerikaner besser, sich kurz um die Bräuche dieses Feiertages zu informieren. Damit macht der Inhalt noch mehr Spass. Was die Morde und Blutgehalt angehen, ist der Film überraschend und extra übertrieben blutig geraten. Es gibt einige herrlich innovative Tötungen und Splatter-Fans werden bestens bedient. Die Effekte sind allgemein stark mit Ausnahme der Feuerszene im Finale (mieses CGI).
Fazit: War besser als erwartet und Slasher-Fans können einen Blick riskieren!
Infos:
O: Thanksgiving
USA 2023
R: Eli Roth
D: Nell Verlaque, Patrick Dempsey, Addison Rae, Tomaso Sanelli, Gabriel Davenport, Jenna Warren, Jalen Thomas Brooks
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 107 Min.
Gesehen am: 16.11.23
Fassungen: In Bern (Schweiz) im Kino gesehen: Uncut (ab
16/18) im Originalton mit deutschen Subs. Eine deutsche Blu-Ray ist noch nicht
angekündigt (Stand: Nov. 2023):
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