Im Frei zog es mich nach Zürich. Im Juni habe ich wenig Frei und nachdem ich noch eine Post-Sendung angenommen habe, zog es mich schon nach dem Mittag nach Zürich, da Laublässer und Häcksler-Folterarbeit durch den Abwart-Abschaum. In der Stadt wollte ich noch das Buch Erlernte Hilflosigkeit von Seligman kaufen nur um festzustellen, dass es davon keine Neuauflagen gibt (das Buch ist aus dem Jahr 1975). Und was mich auch aus dem Haus führte, war das ausnahmsweise Mal trockene und sonnige Wetter. Etwas, was in diesem miesen Sommer selten ist. Ich schlief schlecht (d.h. war schon sehr früh nachts erwacht) und war sehr müde.
Ich nahm einen Zug, wo ich in Olten umsteigen musste. Dafür waren beide Züge praktisch leer. In Zürich lief ich vom Bahnhof aus durch das Niederdorf (und dort noch etwas durch die Gassen) bis zum Bahnhof Stadelhofen. Das liegt ja gerade nebeneinander, was ich gar nicht wusste. Zugkosten gespart. Dort habe ich mit der Kollegin um 17.00 Uhr abgemacht. Da sie noch arbeitet, sass ich auf einem Platz und tankte Sonne, bis sie kam. Sie wünschte folgendes Restaurant zu testen: Swing Kitchen. Ein veganes Restaurant. Das muss ja nicht per se schlecht sein, auch wenn ich, wenn ich ehrlich bin, Vorurteile habe. Aber warum mich nicht eines besseren belehren lassen?
Wir gingen noch an den See und ab ca. 18.00 Uhr suchten wir
dann das Restaurant auf. Man wird nicht bedient d.h. man muss bestellen. Zuvor
nahmen wir Platz. Die Aufmachung ist wie in einem amerikanischen Fast-Food
Lokal. Trinken darf immer wieder gratis (nach einer einmaligen Zahlung)
aufgefüllt werden. Die Klientel in dem Restaurant waren vor allem jung und
weiblich. Ich glaube ich war der einzige Mann in dem Lokal. Ich habe am
Vorabend schon Online geschaut, was sie so haben und laut der Homepage wechseln
sie auch alle paar Monate ihre Menüs.
Ich nahm:
MENÜ Vienna Burger
25 CHF
=
Vienna Burger
Veganes Schnitzel,
Knoblauchsauce, Salate, Rote Zwiebel, Gewürzgurke, Tomate, Schnittlauch (ich
nahm den ohne Gurken und ohne Tomaten)
13.33 CHF
Greek Fries
Pommes mit unserem
Basilikum-Lemon Dip, Schnittlauch & veganem Feta
6.67 CHF
SoftDrinks FreeRefil
5.00 CHF
als Dessert:
Mandel-Nougat-Traum
7.50 CHF
Zum Trinken nahm ich zuerst deren eigene Cola Zero Variante. Das war ungeniessbar. Nicht so hässlich wie Pepsi, aber alles andere als toll. Danach fuhr ich mit Soda Holunder weiter. Das war fein. Ich war froh, dass ich zum Burger noch Pommes bestellt habe, also ein Combo-Angebot. Denn ich würde sagen, dass der Burger am schwächsten war. Da ich ohne Tomaten und Gurken bestellte, war der auch etwas dünn und «schlapp». Aber auch geschmacklich war der zwar ok, aber nichts Besonderes und doch eher zu trocken. Und das «Schnitzel» war fast etwas zu klein, vor allem vergleichen mit dem Brot. Hätte ich reguläre Pommes genommen, wäre ich auch etwas enttäuscht gewesen. Die waren relativ geschmacklos, aber meine Variante (Greek Fries) kam mit einem Basilikum-Lemon Dip, Schnittlauch & veganem Feta daher und dies zusammen war doch recht gut muss ich sagen. Das war geschmacklich lecker und die Portion grösser, als erwartet. Ich könnte mir vorstellen, würde ich dort wieder gehen, z.B. einen ihrer Salate zu probieren plus die Pommes und auf den Burger zu verzichten. Die Salate und deren Zusammenstellungen sahen, zumindest rein optisch, wirklich gut aus. Das Dessert (Mandel-Nougat-Traum) war ziemlich gut. Zwar hätten sie auch meinen geliebten Cheesecake gehabt, aber verdorben mit Sauerkirschen. Zumal ich am Nachmittag im Stadelhofen Bahnhof noch zwei Starbucks Cheesecake verdrückt hatte. Daher hatte ich abends auch relativ wenig Hunger und brauchte ewig, bis ich alles gegessen hatte.
Fazit:
Hervorragend
Sehr gut
Gut und solide
Enttäuschend
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