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Sonntag, 5. Januar 2025

Pyrokinesis Review

Japanuary 2025

Pyrokinesis

Story:

Eine Bande von jungen Männern entführen und töten Frauen. Aufgrund behördlicher Pannen und grosser Einflussnahme der Angehörigen der Täter (und korrupten Polizisten) kommen die Täter Frei. Junko (Akiko Yada) erlebt, wie die Schwester eines Freundes zum Opfer der Männer-Bande wird. Sie nimmt das Gesetz in ihre eigene Hand. Junko ist der Pyrokinese mächtig (via Gedanken Feuer entflammen), und genau das setzt sie ein, um sich an der Bande zu rächen…

Meine Meinung:

Pyrokinesis bekam ich geliehen. Es handelt sich um einen japanischen Film aus dem Jahr 2000. Der Inhalt erinnert etwas an Carrie, Stephen Kings "Der Feuerteufel" (den sah ich zwar nie) oder an eine Akte-X-Folge in Spielfilmlänge. Shusuke Kaneko (God’s Left Hand, Devil’s Right Hand) hat sich vor allem mit neueren Kaiju-Titeln wie Godzilla, Mothra and King Ghidorah: Giant Monsters All-Out Attack, den 90er Jahre Gamera 1, 2 & 3 oder Fortsetzungen wie Azumi 2 einen Namen gemacht. Akiko Yada spielt die Hauptrolle solide.

Pyrokinesis ist grundsolide und für einen lahmen Vormittag oder Abend genau das richtige. Obwohl der Film fast zwei Stunden läuft, geht die Zeit relativ schnell um. Kein Film für meine persönliche Sammlung, aber absolut okay. Für die Sammlung gibt es zu wenig Highlights. Die Effekte sind z.T. besser, z.T. schlechter. Hier und da hat der Film tolle 90er Jahre Effekte à la Blade oder Buffy – Im Bann der Dämonen zu bieten. Die Szenen mit Feuer sind z.T. recht aufwändig, z.T. vermischt mit Make-Up Effekten und z.T. sichtbar billig und unecht. Aber selbst diese unechten Sequenzen sehen besser aus, als heutige CGI-Feuer Szenen in Hollywood-Filmen!

Der Plot war mir am Ende zu überladen. Ich hätte es klein gehalten auf mich als Drehbuchautor auf eine simple Selbstjustiz-Story fokussiert. Ohne korrupte Cops oder die Tatsache, dass bald im Film jeder weiss, dass Junko solchen Fähigkeiten besitzt. Zudem hätte es für meinen Geschmack auch die anderen «Helden» nicht gebraucht. Das hatte dann in der Tat fast Superhelden-Charme. Und das ist weniger mein Fall. Das Finale selbst und wie der korrupte Cop agiert, fand ich, selbst für diese Art Film, höchst unglaubwürdig und das Ende somit, auch wenn er vor dem Abspann dann doch noch «grilliert» wird, doof.  

Fazit: Solide Durchschnitt, aber nichts für die Filmsammlung!

Infos:

O: Kurosufaia

Japan 2000

R: Shusuke Kaneko

D: Akiko Yada, Kaori Momoi, Hisashi Yoshizawa, Hideaki Ito

Laufzeit der US-DVD: Ca. 115 Min.

Gesehen am: Jan. 2025

Fassungen: Mir lag die US-DVD von Tokyo Shock vor = Uncut, gute Bild- und Tonqualität, O-Ton, englische Subs vorhanden. Es gibt diverse Extras wie Trailer, Audiokommentar, Making of und Interviews. In Deutschland von e-m-s / Anolis zu haben (DVD, Uncut, Deutsch/Japanisch mit deutschen Untertiteln). Es gibt keine Blu-Ray (Stand: Jan. 2025).

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