Adresse: Kornhausgasse 10, 4051 Basel
Mitte Februar zog es mich im Frei nach Basel. Mein Kumpel hatte im Januar Geburtstag. Wir gehen Jahr für Jahr traditionsgemäss essen, wenn wir Geburtstag haben. Mal in Bern, Mal in Basel. Letztes Jahr waren wir z.B. im Beef7 Premium Steakhouse & Bar gewesen. Zur Wild-Season musste der Kollege dann leider (kurzfristig) absagen. Der Kollege wählte ein thailändisches Restaurant aus. Thailändische Küche ist mir praktisch unbekannt. Ich war bisher nur einmal in Neuchatel (zu NIFFF Zeiten) einmal in einem thailändischen Restaurant gewesen. Daher freute ich mich. Gleichzeitig wusste ich auch, dass die Speisekarte für mich eingeschränkt sein würde.
Warum? Weil ich keine Kokosmilch mag. Und das war in einer Vielzahl der Gerichte enthalten. Hier und da beinhalteten die Menüs auch Lebensmittel und Saucen wie Ingwersauce oder Crevetten. Auch Dinge, welche nicht meinem Geschmack entsprechen. Ich war also etwas eingeschränkt, aber gleichzeitig auch offen für Neues und freute mich auf den Restaurantbesuch. Am Vormittag schaute ich mir noch einen Streifen aus Severin Films Bruceploitation Box Vol. 1 an, ehe es mich am frühen Nachmittag nach Bern und danach nach Basel führte. Ich kaufte früh Spartickets. Damit war ich zwar nicht spontan unterwegs, dafür billig. So zahlte ich für beide Zugtickets nur je 11.90 CHF.
Der Zug war überraschend leer, obwohl es eine schnelle
Direktverbindung war. Wir trafen uns in Basel am Bahnhof um ca. 16.00 Uhr. Ich
war erstaunt und überrascht, wie kalt es in Basel war. Es war, vor allem durch eine kalte, bissige Bise, deutlich kälter als in Bern. Wir hatten auf 18.00
Uhr reserviert. Das Starbucks war total voll, also nahmen wir im McDonald's ein
Kaffee. Auch günstiger als im Starbucks. Im McDonald's wird neu auch serviert à
la ein Restaurant. Da wir uns lange nicht sahen (ein Jahr), gab es viel zu
erzählen. Die Zeit verflog wie im Flug. Um ca. 17.30 Uhr machten wir uns zu
Fuss auf dem Weg zum Restaurant. Der Kollege hatte reserviert.
Ich bestellte:
Als Vorspeise
Thai Poulet-Spiesse 4
Stk
Stier Fried Poulet
Spiesse an Nam Jim Jaew Sauce
13.90 CHF
Als Hauptgang
Massaman Curry
Massaman Curry mit
Erdnüssen, Zwiebeln, Kartoffeln & Reis
Mit Poulet
27.90 CHF
Als wir dort ankamen, war das Restaurant praktisch noch
leer. Es machte optisch einen sympathischen Eindruck. Was die Vorspeisen
angehen, hatte ich nicht viel zu wählen. Da fiel die Wahl nur die Poulet
Spiesse. Als ich dazumal in Neuchatel thailändische essen ging, nahm ich auch Poulet
Spiesse als Vorspeise. Die Vorspeise war gut, auch wenn ein-zwei Stücke Poulet
einen komischen Geschmack hatten. Ob sie da statt Poulet Lamm nahmen? Ich muss
sagen, dass ich selten Poulet esse. Vielleicht lag es auch daran. Die Sauce war
sehr gut. Die 2-3 Salatblätter liess ich liegen. Auf den Hauptgang freute ich
mich. Die Mischung Erdnüsse, Zwiebeln, Kartoffeln und Reis hörte sich spannend
an. Man konnte bei der Wahl des Fleisches zwischen Poulet, Rindfleisch,
Crevetten und Tofu auswählen. Da das Poulet etwas günstiger war als das
Rindfleisch, nahm ich auch zum Hauptgericht das Poulet. Und der Hauptgang war
ein Genuss. Extrem gut und schmackhaft. Die Grösse täuscht: es war viel und ich
bekam, obwohl das Menü nicht scharf war, sehr warm während dem Essen. Die Nase
lief. Nur am Ende, als die Schüssel praktisch leer war, quasi mit dem letzten
Löffel, nahm ich etwas in den Mund, dass ich, wenn ich nicht im Restaurant
gewesen wäre, ausgespuckt hätte. Ich weiss nicht, ob es eine Limette oder
Ingwer war, denn beides wurde auf der Speisekarte im Gegensatz zu den anderen Menüs,
nicht erwähnt. Ich habe es als harte Wurzel mit hässlichem Geschmack interpretiert. Abgesehen davon wäre der Hauptgang ansonsten perfekt gewesen. Dem
Kumpel schmeckte es extrem gut. Er wird wieder gehen. Bei mir wird es sicher
länger dauern, da ich vieles auf der Karte nicht gerne habe. Danach liefen wir
noch in die Markthalle. Das wirkt wie ein Indoor-Street-Food-Festival. Das muss ich
in Zukunft auch Mal testen. Dort verbrachten wir noch gut eine Stunde, ehe es
mich wieder nach Bern zog.
Fazit:
Hervorragend
Sehr gut
Gut und solide
Enttäuschend
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