So wenig NIFFF gab es für mich, schliessen wir die Online-Ausgabe während der Pandemie vor paar Jahren Mal aus, seit 2005 nicht mehr. 2003 besuchte ich nur einen Film (Beyond Re-Animator) und 2004 nur einen Tag. Nun sind es fünf Filme verteilt auf drei Tage. Mehr liegt aufgrund der Arbeit nicht drin. Auch Sparmassnahmen sind angesagt, aber da bin ich besser dran, als erwartet. Mit anderen Worten: hätte ich mehr frei gehabt, hätte ich auch mehr Filme anschauen gehen können. Aber ich hatte keinen Urlaub und eine schwangere Nachtwache fiel aus = ihre Nachtdienste mussten übernommen werden.
So stand auf dem 1. NIFFF Tag nur ein Film auf dem Programm. Und zwar am Nachmittag. Und auf den (Film) freute ich mich fast am meisten. Besonders ist die Tatsache, dass ich bis am Vortag Nachtdienst hatte und am gleichen Tag wieder zum ersten Nachtdienst (von drei Nächten am Stück) antreten darf (praktisch heisst das, dass dazwischen nur ein freier, halber Tag liegt). Da werde ich wohl recht müde sein. Da muss ich also versuchen zehn Stunden bis kurz vor dem Mittag zu schlafen und mich danach auf den Weg nach Neuchatel machen und danach nochmals nach Hause zurückkehren, bevor ich mich abends auf den Weg zur Arbeit mache.
Auch mühsam, weil die Züge im Moment nicht fahren und diverse Darsteller verstorben sind: Michael Madsen oder Suet Nei. Diesen wollte ich noch Respekt zollen und schaute mir von beiden je einen Film an. Diese Reviews und die Reviews zu den kommenden NIFFF Filmen musste ich am Vortag des 1. NIFFF Tages noch schreiben. Cover suchen und speichern. Etc. Auch das Wohnzimmer wollte ich noch putzen und für den nächsten Tag Spaghetti vorkochen (für die Arbeit). Dies habe ich vom Mittag bis nach 20.00 Uhr dann auch erledigt. Ansonsten war keine Zeit für Filme. Dafür habe ich Serien geschaut (Dexter aufgefrischt = war besser als ich es in Erinnerung hatte, auch wenn die 3. Staffel doch recht schwächelt).
Zudem erfuhr ich erst gestern, dass es doch noch einen interessanten Gast am NIFFF geben wird: Dominique Othenin-Girard! Der Schweizer, aus Neuchatel stammend, hat u.a. bei Halloween 5 und Night Angel Regie geführt. Das gäbe drei Autogramme, da ich von Night Angel nebst der US-Blu-Ray auch noch die japanische VHS habe. Das wäre schon fein, die drei Fassungen signieren zu lassen (vor allem das Tape). Die Anchor Bay Tin-Box von Halloween 5 hatte ich, wenn ich nicht irre, jedoch nie (ich glaube nur vom vierten und die habe ich verkauft). Ob es mit Dominique Othenin-Girard und Autogrammen klappen wird, ist ungewiss. Diese Erfahrungen werde ich in die Berichte des kommenden, 2. NIFFF Tages einfliessen lassen…
Wenn ich meine erste Nacht(wache) absolviere, schlafe ich i.d.R. ca. 13 Stunden am Stück bis am Mittag vor. Dies sollte heute, an meinem ersten NIFFF 2025 Tag, nicht möglich sein. Ich schlief ca. neun bis zehn Stunden. Ich verbrachte eine gute Nacht mit theoretisch genügend Schlaf. Ich machte mich, etwas früher als geplant, nach Neuchatel, da die Züge nicht fahren und/oder auch andere Busse nicht fahren (da Sonntag). Heute war der erste Tag, an welchem es nicht heiss war. Angenehme, windige ca. 26 Grad. Perfekt. In Bern ass ich Frühstück (zwei Cheeseburger). Ich nahm danach den Zug und versuchte etwas zu lesen (Brief an den Vater von Kafka). Allerdings war der Zug zu voll, so dass ich mich nicht wirklich auf die Lektüre einlassen konnte.
In Neuchatel war es sehr windig und sehr angenehm. Ich kaufte mir noch ein Sandwich und Schokolade und ging ca. 30 Minuten an den See und genoss die Stimmung und das windige Wetter. Der Film lief im (oft zu warmen) Kino Studio. In Anwesenheit des Regisseurs. Zu meinem Glück startete der Film nur mit zehn Minuten Verspätung (nicht übel für die Vorstellung des Regisseurs plus die ganzen Vorspänne). Mein Ziel war es, den 17.04 Uhr Zug zu nehmen, damit ich noch in Ruhe vor der Arbeit nach Hause zurückkehren konnte (nochmals duschen, Sandwich essen und Katzen füttern). Das Kino war nicht ganz voll und dennoch wurde es, vor allem gegen Ende, sehr warm. War die Klimaanlage in Gebrauch? Negativ! Ich wurde phasenweise auch müde.
Danach reichte es mir gut auf den 17.04 Uhr Zug. Statt
jedoch bis Bern zu fahren und dort dann mit diversen Ersatzzug-Bussen nach
Hause zu fahren, stieg ich schon im Westside aus und lief von dort nach Hause.
Es war inzwischen auch hier sehr windig und tröpfelte leicht. Ich sparte aber
10-20 Minuten Reisezeit ein, statt über Bern nach Hause zu reisen. Zuhause
duschte ich ein zweites Mal, fütterte die Katze, ass das Sandwich und machte
mich danach auf den Weg auf die Arbeit.














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