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Freitag, 12. Dezember 2025

Shaolin Hero Review

Shaolin Hero

Story:

Rocky (Meng Fei) wird beschuldigt, Kämpfer getötet zu haben. Er wird auf seiner Reise daher von diversen Gestalten angegriffen. Rocky trifft auf seine Ex-Freundin. Diese ist nun mit Willow (Leung Kar-Yan) zusammen. Dass Rocky auftaucht, passt Willow gar nicht in den Kram. Und auch er hört die Geschichten, dass Rocky Menschenleben auf dem Gewiesen hat. Doch wer steckt wirklich hinter den Morden?

Meine Meinung (Taiwan Fassung):

Aka Sheng Tiao Hero (On Screen Titel = Sheng-Piao Hero). Aka The Great Massacre. Bei Shaolin Hero handelt es sich um eine Co-Produktion zwischen Taiwan und Südkorea. Es handelt sich um eine Anfang der 80er Jahre Produktion. Um einen Wuxia. Der Film hat mir gut gefallen, auch wenn ich eine nicht untertitelte Version in Mandarin sah. Dem Plot konnte ich, da ich die Figuren kannte, dennoch folgen. Ein Motiv kann mehr oder weniger im Finale, auch dank einer Rückblende, ausgemacht werden.

In der taiwanesischen Version führte Wang Yu (nicht zu verwechseln mit dem Superstar der Shaw Brothers) Regie. Von ihm sah ich schon Take the Rap sowie Eagle Flying in September. In den zwei Filmen hat Regisseur Wang Yu bereits mit Meng Fei (The Prodigal Boxer, The Invincible Kung Fu Trio, The Unbeaten 28) zusammengearbeitet. Er spielt auch hier die Hauptrolle als Held. Er macht das sehr gut und gefällt in der Titelrolle. Die Erfahrung, welche er in solchen Rollen machte, wirkt sich positiv auf seine Leinwandpräsenz aus.

Der zweite grosse Name ist Leung Kar-Yan (Profile in Anger, The Postman Fights Back, Brave Young Girls). Dass es zwischen ihm und Meng Fei (einmal) zu einem Duell kommt, ist vorhersehbar. Er spielt aber nicht den Bösewicht, sondern wird durch den wahren Bösewicht getäuscht. Zudem reagiert er mit Argwohn, da die von Meng Fei gespielte Figur den Ex-Freund seiner Freundin darstellt. Das bringt hier und da einige kitschige, lahme Füllszenen in den Plot, u.a. vor dem Finale.

Am Ende darf dann noch Phillip Ko (Master Killers, Phantom War, Angel’s Mission) auftauchen. Was das bedeutet, dürfte erfahrene Eastern Fans wenig überraschen. Er spielt den eigentlichen Bösewicht, der sich im Finale zuerst einen tollen Kampf gegen Meng Fei liefert, ehe noch Beardy (= Leung Kar-Yan) ins Spiel kommt. Allgemein sind die (Schwert)Kampfszenen rasant und sehenswert in Szene gesetzt. Allgemein wartet der Wuxia statt mit Studio-Aufnahmen mit vielen Aussenaufnahmen aus. Auf der 1. Disc (der VCD) ertönt zwei Mal Ennio Morricones Musik aus Das Ding aus einer anderen Welt. Cool.

Fazit: Für Wuxia Fans zu empfehlen!

Infos:

O: Shen Diao Ying Xiong

Taiwan, Südkorea 1982, 1984 (je nach Quelle)

R: Lin Bing, Wang Yu, Lee Heon-Woo (je nach Quelle)

D: Meng Fei, Leung Kar-Yan, Phillip Ko, Yang Chun-Chun, Huang Chung-Yu, Chang Fu-Chien, Choe Ha-Seop, Won Jin, Park Hui-Jin, Song Keum-Shik, Choe Soon-Seok

Laufzeit der HK VCD: 46:21 Min. (1. Disc) / 33:34 Min. (2. Disc)

Gesehen am: 05.11.25

Fassungen: Mir lag die HK-VCD von Ocean Shores und die südkoreanische VHS von Han Yeong Video vor (entspricht auch der taiwanesischen Fassung = Mandarin mit koreanischen Subs). Die VCD ist in Mandarin ohne Untertitel. Vollbild statt Widescreen. Uncut. Die DVD (aus England) ist leider nur Englisch Dubbed. Dafür gibt es dort von der Korea-Version des Filmes ein alternatives Ende als Bonus zu sehen. Es gibt keine Blu-Ray und keine deutsche Fassung (Stand: Nov. 2025).

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