Golden Buddha Against the Snake Phantom
Story:
Ein Dschungel-Volk und ihr Dörfchen wird von Schlangenmenschen überfallen: Tiere werden gefressen, Frauen vergewaltigt und getötet. Die Bewohner haben genug und suchen sich Hilfe, um die Schlangenmenschen zu bekämpfen. Ein darauf spezialisierter Mann, Old Chang und seine Söhne, nehmen sich dem Problem an, aber am Ende muss ein Mönch Hilfe leisten, der das Böse in der Gegend bekämpft…
Meine Meinung:
Golden Buddha Against the Snake Phantom aka King Kong vs The Snake Phantom fällt in die gleiche Kategorie wie die seltenen Filme Daughter of Devil Fish, Lady Master Snake oder Elephant Wife = Thai. Filmproduktionen, die es in ihrem Heimatland und/oder weltweit nicht in ihrem Originalton zu sehen gibt dafür in seltenen Auslandsfassungen auf VHS oder VCD Dubbed in Chinesisch d.h. Mandarin und/oder Kantonesisch. Und somit sind die Filme, immerhin in dieser Form, dem Fan erhalten. Und im Fall von Golden Buddha Against the Snake Phantom sogar mit englischen Untertiteln.
Gut möglich, dass es sich ggf. auch um eine Co-Produktion zwischen Thailand und HK/Taiwan handelte. Ist aber nur eine Vermutung. Scheinbar war der Japaner Nishimoto Tadashi für die Produktion, die in Thailand gedreht wurde und in dieser US-VHS-Fassung sicherlich grösstenteils mit geklauter Musik aus westlichen Filmen daherkommt, so ertönt zu Beginn das Psycho Theme, als F/X Director tätig. Nebst thailändischem Cast (Piyamas Monayakol, Chaiyan Sorakrai, Ratanaporn Intarakamhaeng) sind auch Chinesen zu sehen (Lee Man-Tai, Mang Ding-Goh). Der Film legt, vor allem zu Beginn, ein hohes Tempo an den Tag. Der Film überrascht mit Tiersnuff und nackten Tatsachen. Alles in allem gibt es wenig bis fast keinen Klamauk im Film zu sehen, was sich positiv auf die Sichtung auswirkte. Daher empfand ich den Film als angenehmer als z.B. Daughter of Devil Fish oder Lady Master Snake. Es gibt mehr Action, weniger Füllszenen und weniger Längen und die gestohlene Musik passte meistens gut.
Richtige Effekte gibt es dagegen kaum zu sehen. Das Finale mit den Riesen, welches ans Kaiju-Genre à la Godzilla, Calamity, The 6 Ultra Brothers vs. the Monster Army, King of Dinosaurs, Space Monster Wangmagwi oder Pulgasari erinnert, war in der Tat absolut lahm und unspektakulär. Keine Ahnung, was sich die Macher da gedacht haben. Lahmer geht es nicht. Und einmal wird eine echte Schlange als Riesen-Schlange ins Bild kopiert. Ansonsten gibt es eigentlich keine Effekte zu sehen. Ansonsten werden echte Tiere gebraucht und gezeigt und im Mittelteil und Finale gibt es viel Kung Fu zu sehen. Nicht auf dem Niveau der damaligen HK- und TW-Produktionen, aber bemüht.
Fazit: Diese obskure Rarität ist Fans des thailändischen Kinos zu empfehlen!
Infos:
O: Ngû yaks
Thailand 1982 (je nach Quelle: HK, Taiwan)
R: Chih Chen
D: Piyamas Monayakol, Chaiyan Sorakrai, Ratanaporn Intarakamhaeng, Lee Man-Tai, Mang Ding-Goh
Laufzeit der US-VHS: 87:33 Min.
Gesehen am: 24.03.24
Fassungen: Mir lag die VHS aus den USA von Tai Seng vor =
Dubbed in Kantonesisch dafür mit englischen & chinesischen Subs.
Mittelmässige Bildqualität. Im Vergleich zu einem Youtube-Print in schlechterer
Bildqualität, dafür Uncut (im Youtube Print, der keine chinesischen Subs
bietet, sind Nacktszenen zensiert). Der Print auf Youtube hat auch englische
und chinesische Subs, ist aber in Mandarin Dubbed statt Kantonesisch Dubbed.
Eine O-Ton Fassung in Thailändisch ist mir nicht bekannt. Es gibt keine
deutsche Fassung, keine DVD und keine Blu-Ray (Stand: März 2024).
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