OBEX
Story:
Conors (Albert Birney) Hund verschwindet spurlos. Um diesen zu finden, muss Conor ins Videospiel OBEX eintauchen…
Meine Meinung:
OBEX ist ein typischer «Hit or miss» Festival-Film. Dem war ich mir bewusst, als ich die Sichtung buchte. Dies tat ich auch nur, da der Kumpel den schauen ging. Sonst hätte ich mir den Film wohl nicht angesehen. OBEX ist einer dieser Festival-Filme, zu denen es auch noch keine Trailer gab. Ich wusste nur, dass es eine Art Experimental-Film sein wird. In Beschreibungen und Reviews war von David Lynch, explizit Eraserhead Vergleichen, die Rede.
Albert Birney, der nicht nur Regie führte, sondern den Film quasi als «Ein-Mann-Crew» inszenierte, ist scheinbar nicht nur Fan von Eraserhead, sondern auch von anderen 80er Jahre Themen wie Retro-Games oder vor Horror-Ikonen und Figuren à la Fredy Krüger. Da werden u.a. auch Filmausschnitte gezeigt und Freddy darf sogar einen Gastauftritt hinlegen. Das Ganze ist beachtlich gemacht, wenn man bedenkt, dass wohl kaum Budget vorhanden war.
Dies rächt sich jedoch in der 2. Filmhälfte. Gerade dann, wenn Conor in OBEX eintaucht und als Held das Abenteuer beschreitet, verliert der Film an Qualität und Interesse. Es gibt Längen, ihm nimmt man die Heldenrolle nicht ab und es gibt viel zu wenig Action und Effekte, da eben kaum Budget vorhanden war. Und ich bin der Katzen-Typ, nicht der Hunde-Typ. Ich hätte statt Hund Sandy lieber eine Katze gesehen. Gegen Ende wurde ich doch recht müde und der Plot zog sich im letzten Viertel seinem mühsamen Ende entgegen.
Fazit: Nette Idee und die Motivation von Albert Birney verdient Anerkennung. Leider wurde ich mit OBEX nicht warm. War nicht mein Fall…
Infos:
O: OBEX
USA 2025
R: Albert Birney
D: Albert Birney, Callie Hernandez, Frank Mosley
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 90 Min.
Gesehen am: NIFFF 2025
Fassungen: Am NIFFF 2025 im O-Ton mit franz. Subs gesehen.
Uncut. Es gibt noch keine DVD, Blu-Ray oder UHD (Stand: Juli 2025).

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