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Dienstag, 29. Juli 2025

The Death Player Review

The Death Player

Story:

Chen Biu (Tsai Hung) ist Schmuggler. Er beschliesst, einen Deal zu sabotieren und gelangt somit selbst an die fette Beute, welche er mit Komplizen aufteilen will. Doch die Betrogenen (Shan Mao) sind alles andere als erfreut und nicht nur hinter der Beute, sondern auch hinter Chen Biu her wie auch Chens Halbbruder (Barry Chan), der bei der Antischmuggel-Behörde arbeitet…

Meine Meinung:

The Death Player ist ein relativ wenig bekannter Basher aus Taiwan aus dem Jahr 1975. Ich finde ich etlichen Datenbanken keine Reviews zum Film (ofdb, imdb, Letterboxd, hkmdb). Das soll schon was heissen. Kong Ban, der Regie führte und den Film produzierte, war vor allem als Darsteller tätig. So war The Death Player scheinbar seine einzige Regiearbeit. Ansonsten kenne ich ihn aus Filmen wie Snake Woman's Marriage, Heroes of the Eastern Skies oder Shaolin Kung Fu - Der gelbe Tiger.

The Death Player ist ein Basher, der mir besser als erwartet gefallen hat. Der Film, der die steinige, ruppige Natur Taiwans wunderbar in den Plot und die Kampfszenen integriert, bietet kaum Plot. Zu 90% des Filmes wird praktisch nur gekämpft und der Film ist mehr oder weniger eine einzige, lang gezogene Verfolgungsjagd. Es gibt keine Untertitel zum Film, der nur in einer Mandarin Fassung vorlag. Die Hauptfiguren werden von Tsai Hung (8 Strikes of Wild Cat, One Foot Crane, Blooded Treasury Fight) und Barry Chan (Game of Killers, The Black Tavern) gespielt.

Tsai Hung spielt sowas wie den Antihelden. Er nimmt die Beute an sich und flieht. Dramatik bringt Barry Chan in den Film. In seiner Rolle ist er bei den Anti-Schmuggel-Einheit tätig aber gleichzeitig ist er auch der Halbbruder von der von Tsai Hungs gespielter Figur. Er jagt ihm nach und mehrfach fängt er ihn, doch gelingt diesem immer wieder die Flucht. Die dritte nicht unwichtige Person wird von Shan Mao (Wang Yu - Der Karatebomber, Honeymoon Killer, Die Todesbucht der Shaolin) verkörpert. Er spielt den Bösewicht, der wenig Freude hat, betrogen worden zu sein (um die Beute). So entführt er am Ende ein Mädel und an einem Strand kommt er zum Showdown (fühlte ich mich leicht an The Bloody Fists erinnert).

Das sind jetzt nicht unbedingt die grössten Stars oder die bekanntesten Namen, allerdings kamen gerade Namen wie Tsai Hung oder Shan Mao schon fast in jedem zweiten Film dieser Art vor. Soll heissen: optisch waren sie mir bekannt. Das tut gut, denn somit kann dem Plot problemlos, auch ohne verständliche Untertitel, gefolgt werden. Als Co-Star ist noch Alexander Fu Shengs Ehefrau Jenny (Heaven and Hell, Chinatown Kid, The Avenging Eagle) zu sehen.  Da es praktisch nur Kampfszene um Kampfszene zu sehen gibt, ist der Film, auch mit der kurzen Laufzeit von nur 73 Minuten, sehr kurzweilig geraten. Auf Humor und Klamauk wird total verzichtet. Auch gut.

Fazit: Basher Fans zu empfehlen!

Infos:

O: Wan Ming

Taiwan 1975

R: Kong Ban

D: Barry Chan, Jenny Tseng, Tsai Hung, Shan Mao

Laufzeit der HK-VCD: 73:06 Min.

Gesehen am: 06.05.25

Fassungen: Mir lag die HK-VCD von Perfect Link vor = Uncut, Vollbild statt Widescreen, Mandarin O-Ton ohne Subs. Das Vollbild war störender als bei anderen Filmen dieser Art und in einer Szene sah es nach Zensur aus. Es gäbe noch eine VCD aus China (Titel: The Shanghai Boxer). Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Mai 2025).

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