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Mittwoch, 22. Oktober 2025

Zatoichi and the Chest of Gold Review

 


Zatoichi and the Chest of Gold

Story:

Zatoichi (Shintarô Katsu) zollt einem Samurai, den er einst tötete, Respekt. Dessen Schwester (Mikiko Tsubouchi) will sich an Zatoichi rächen. Dieser verweilt in dem Dorf und sucht nach einer gestohlenen Ladung Gold, um dem einfachen Volk zu helfen, welches von korrupten Offizieren tyrannisiert wird. Mit seinem Verhalten zieht sich Zatoichi den Zorn des Samurai Jushiro (Tomisaburō Wakayama) auf sich…

Meine Meinung:

Zatoichi and the Chest of Gold ist der sechste Teil der langlebigen Zatoichi-Reihe. Eine Filmreihe, die es nebst den James Bond oder Godzilla Filmen auf etliche Fortsetzungen brachte und sicherlich zu den längsten Filmreihen überhaupt gehört. Zudem folgte eine TV-Serie. Ich habe mit Ausnahme der Takeshi Kitano Version aus dem Jahr 2003 alle Teile bisher nur jeweils einmal gesehen.

Zu Ehren von Regisseur Kazuo Ikehiro kam es nun zu einer Neusichtung. Kazuo Ikehiro verstarb Mitte dieses Monats. Zatoichi and the Chest of Gold war sein Einstieg in die Zatoichi-Reihe. Er sollte später weitere Filme zur Reihe beitragen (Zatoichi’s Flashing Sword, Zatoichi’s Pilgrimage). Abgesehen von diesen drei Filmen kenne ich keine weiteren Filme von Kazuo Ikehiro, der vor allem Samuraifilme gedreht hat. Ich finde 2-3 Titel, die sich interessant anhören = The Daring Nun, Slaughter in the Snow (soll der 3. Teil einer eigenen Trilogie sein) = Wunschliste. 

Da ich die anderen Filme nur einmal sah und deren Sichtungen extrem lange her sind, kann ich mit den anderen Filmen nicht vergleichen. Und vielleicht ist das auch besser so. Die Filme sind, was ich noch weiss, immer relativ ähnlich aufgebaut (wie James Bond Filme). Soll heissen mehr Action, mehr Kämpfe und mehr blutige Samurai-Action wären immer wünschenswert gewesen, aber die Filme waren nie sonderlich Action lastig oder blutig. Im Gegenteil. Die Filme haben oft ruhige Plots mit vielen Dialogen. Der Plot von Zatoichi and the Chest of Gold ist solide, aber nichts Besonderes. Der Film punktet jedoch in Sachen Optik.

Visuell fügt Kazuo Ikehiro dem Werk viele tolle Sequenzen zu, die optisch sehenswert geworden sind. Egal ob Flashback in Zeitlupe, brennende Laternen, die die Dunkle Nacht durchbrechen oder das Intro in den Film, in welchem Zatoichi vor schwarzem Hintergrund seine Feinde besiegt (hatte fast was von einem Old School Kung Fu Intro). Shintarô Katsu (Saga of the Phoenix, The Whale God, Hanzo the Razor: Sword of Justice) agiert einmal mehr eindrücklich als blinder Kämpfer. Dass mit Tomisaburō Wakayama (Ling Fung - Das glorreiche Schwert) der Star aus der Okami-Reihe hier als Bösewicht und Endgegner von Shintarô Katsu zu sehen ist (und das fiel mir bei der Erstsichtung nicht Mal auf), war stark (schon dessen Gamble-Duell vor dem Finale war amüsant und sehenswert).

Fazit: Für Zatoichi Fans zu empfehlen!

Gefolgt von: Zatoichi 7: Zatoichi's Flashing Sword

Infos:

O: Zatôichi senryô-kubi

Japan 1964

R: Kazuo Ikehiro

D: Shintarô Katsu, Mikiko Tsubouchi, Tomisaburō Wakayama, Shōgo Shimada, Machiko Hasegawa

Laufzeit der US-Blu-Ray: 82:27 Min.

Gesehen am: Feb. 2014 / Neusichtung am: 21.10.25

Fassungen: Gesehen via US-Blu-Ray von The Criterion Collection (Zatoichi Box Set) = Sehr gute Bild- und Tonqualität, O-Ton, englische Subs, Uncut. Es gibt diverse exklusive Extras. Es gibt keine deutsche Fassung (Stand: Okt. 2025).

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