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Dienstag, 14. November 2017

Satan Returns Review

Satan Returns

Story:

Judas (Francis Ng) sucht nach der Tochter des Satans. Dazu bringt er mehrere Frauen um, bis er die Auserwählte in Chan (Chingmy Yau) findet. Diese arbeitet aber bei der Polizei und wird von dieser (u.a. Donnie Yen) auch beschützt…

Meine Meinung:

Der von Wong Jings (From Vegas to Macau III) Firma stammende (er schrieb auch das Skript) Film habe ich sicher seit über zehn Jahren nicht mehr gesehen. Nun schaue ich, auch im Hinblick auf meinm Film-Blog, welche es ja erst seit Januar 2017 gibt, auch nach und nach alte Filme um Reviews der alten Homepage komplett zu überarbeiten. Da machen sich auch Überraschungen parat: Filme welche mir besser oder schlechter gefallen als früher oder gar aus der Sammlung flogen (z.B. Exit Wounds).

Und als nächstes trifft es Satan Returns:

Der Film ist zwar nicht schlecht (würde sagen durchschnittlich), aber es gibt keinen Mehrwert und Gründe, warum ich diesen Film in Zukunft noch einmal schauen sollte. Dazu war er einfach zu schwach und somit fliegt Satan Returns aus der Sammlung.

Langweilig ist der Film nicht und hier und da gibt es in diesem billigen Sieben Verschnitt (Film wird sogar erwähnt) Action zu sehen die okay geworden ist. Seltener aber vorhanden sind paar gute Ideen / Szenen (Mann der mit Frau aus dem Polizeirevierfenster in den Tod springt, brennende Kreuz im Finale, Kettensägen Einsatz und Zombie Cops im Finale). Doch das reicht nicht.

Dazu ist das Skript zu billig, der Film spannungsarm, eine Atmosphäre nicht vorhanden. Das Talent der Darsteller wird teilweise verschenkt, der Film versucht ernst und westlich zu wirken aber schreckt vor HK Klamauk nicht zurück, was in dem Fall aber in die Hose geht und stark deplatziert wirkt. Vor allem Donnie Yens Sidekick Sammy nervt im Film total…Andere humoristische Szenen oder inhaltliche Szenen / Ideen wirken gar unfreiwillig komisch…

Donnie Yen (In the Line of Duty 4), der auch als Action Director fungierte, befand sich damals in einem kleinen Formtief und spielte in einigen Low-Budget Filmen mit. Doch wie jeder weiss hat er seine Karriere wieder in Schwung gebracht und ist im Moment einer der gefragtesten Darsteller in Hong Kong. Francis Ng (Handsome Siblings und in The Last Conflict schon mit Donnie Yen vor der Kamera) hat mir als Bösewicht fast noch am besten gefallen. Auch er blickte nach dem Film auf eine gute und abwechslungsreiche Karriere zurück.

Bergab mit der Filmkarriere hiess es für Schauspielerin Chingmy Yau, welche zuvor bzw. seit Anfang der 90er Jahre in vielen erfolgreichen Wong Jing Streifen mitwirkte und ihr Erfolg auch ihm zu verdanken hatte – zum beispiel Royal Tramp I + II (mit Stephen Chow), Naked Killer, Deadly Dream Woman, Ghost Lantern, Kung Fu Cult Master (mit Jet Li), City Hunter (mit Jackie Chan) oder Raped by an Angel (mit Simon Yam). In Satan Returns ist sie solide, aber mehr nicht.

Fazit: Kann man sich gut einmal ansehen, aber kein Film für die Sammlung! Donnie Yen Fans sei gesagt, dass man hier kaum echte Martial Arts erwarten dar.

Infos:

O: 666 mo gui fu huo

HK 1996

R: Allun Lam

D: Donnie Yen, Francis Ng, Spencer Lam, Dayo Wong, Chingmy Yau

Laufzeit der UK DVD: 94.55 Min.

Review überarbeitet am: 15.10.17

Fassungen: Mir lag die UK DVD vor = durchschnittliche Bild- und vor allem Tonqualität. Uncut. O-Ton mit festen englischen Subs. Master war ein VHS, VCD oder LD Master (tippe auf VHS oder VCD wegen der Bildqualität). In Deutschland von Laser Paradise als Eastern Edition erscheinen und nicht zu empfehlen, da nur German Dubbed und es sich um eine billige Synchronisation handelt. O-Ton ist nicht dabei, aber immerhin Uncut ist die Disc…In HK gibt es mind. eine VCD und LD von Mei Ah. Infos dazu fehlen mir aber. Ich denke, die UK DVD entspricht wie gesagt dem VCD Master.

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