Sars War
Story:
Liu (Pinsuda Tanpairoh) wird von Gangstern entführt und in einem Hochhaus gefangen gehalten. Khun Krabi (Suppakorn Kitsuwan) und später dessen Meister (Suthep Pongam) machen es sich zur Aufgabe, Liu zu retten. Dummerweise verwandelt das SARS-Virus aus Afrika (!) die Menschen in Zombies. So bekommen es unsere Helden nicht nur mit den Gangstern, sondern auch mit Zombies zu tun…
Meine Meinung:
Sars War sah ich seit über 15 Jahren nicht mehr. Zeit für eine Neusichtung. Ich mache es kurz: der Film aus Thailand bleibt nun nicht mehr in der Sammlung, aber schlecht ist Sars War nicht. Aber will ich mir den Film in Zukunft nochmals ansehen? Ich denke nicht. Der Film wurde nach der SARS-Pandemie im Jahr 2002/2003 gedreht. So wurde, wie bereits in dem Hong Kong Film Ebola Syndrome, reale Ereignisse zu einem Horrorfilm bzw. Fun-Splatter bzw. Unterhaltungsfilm, in dem Fall mit Zombies, umgewandelt.
Im Vergleich zum ultrafiesen Ebola Syndrome geht es in Sars War aber harmlos zu und her. Der Film ist ein Mix aus Komödie, Action- und Zombiefilm mit diversen Zitaten an bekannte Hollywood-Filme wie Stirb langsam, Shivers, Dawn of the Dead oder Star Wars. Ich muss zugeben, dass der Film auch bei dieser Neusichtung spassig war. Die Zeit verging wie im Flug und ich mochte nebst der Tatsache, dass unterhaltsam, den schrägen Humor, der z.T. ans HK-Kino er 90er Jahre erinnerte. Schön dumm und politisch unkorrekt. Zudem mochte ich die Figuren.
Vor allem Suppakorn Kitsuwan (Tears of the Black Tiger, Rambo) als Held, Suthep Pongam als dessen Meister und bei den Bösewichten hat mir Somlek Sakdikul durch seine lustige Rolle am meisten zugesagt. Die Mädels waren solide und schlecht waren eigentlich nur die CGI-Szenen. Das war etwas schade und trübte den Filmspass leicht (z.B. die Riesen-Schlange). Es gibt einige blutige Szenen, aber von echtem Splatter kann meiner Meinung nach kaum die Rede sein. Die Musik passte zur abwechslungsreichen Inszenierung (sogar Anime-Abschnitte kommen vor).
Fazit: Kein Must Have Titel, aber Zombie- und Fun-Splatter Fans können durchaus einen Blick riskieren! Wer sich ab asiatischem, sonderbaren Humor und Slapstick stört, sollte hingegen nicht einschalten...
Infos:
O: Khun krabii hiiroh
Thailand 2004
R: Taweewat Wantha
D: Pinsuda Tanpairoh, Suppakorn Kitsuwan, Suthep Pongam, Somlek Sakdikul
Laufzeit der thailändischen DVD: 87:25 Min.
Gesehen am: Vor 2006 / Neusichtung am: 01.12.25
Fassungen: Mir lag die Code-3-Disc aus
Thailand von Mangpong vor = O-Ton, englische Subs, cooles Digipack, gute Bild-
und Tonqualität. In Deutschland ist der auch Uncut auf DVD veröffentlicht
worden. Eine Blu-Ray gibt es nicht (Stand: Dez. 2025).

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