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Freitag, 12. April 2024

The Phoenix Review

The Phoenix

Story:

Fischer Tai (Liang Hsiu-Shen) findet einen magischen Gegenstand, der ihm jeden Wunsch erfüllt. Bald schon schwelgt er im Reichtum. Dies lässt jedoch auch diverse Bösewichte auf den Plan rufen, die versuchen, ihm das Ding abzunehmen. Tai wird von zwei Frauen, Jasmine und Hyacinth, gerettet. Er heiratet beide. Beide sind in Wahrheit aber auch hinter dem Gegenstand her und wurden von Flower Fox dazu beauftragt. Doch beide wenden sich von Flower Fox ab. Diese stiehlt den Gegenstand und lässt die zwei Frauen entführen. Tai fliegt mit Hilfe eines Phönix auf die Insel von Flower Fox und Co. (u.a. Richard Kiel) und sagt ihr den Kampf an…

Meine Meinung:

The Phoenix habe ich seit 1-2 Jahren von Youtube runtergeladen. Die Fantasy-Produktion aus Taiwan mit wenigen Kaiju-Momenten ist selten. Dass die Fassung nur die US-Fassung ist, wusste ich nicht. Anscheinend ist im Moment nur diese bekannt. Auch die imdb listet den Film mit einer ungewohnt kurzen Laufzeit. Der Film von Regisseur Chang Mei-Chun ist gut schaubar, solide und vor allem kurzweilig. In einigen Datenbanken wird noch Japaner Sadamasa Arikawa als Regisseur gelistet.

Er war vor allem als Spezialeffekte Regisseur oder Spezialeffekte Kameramann für Produktionen wie Space Amoeba, Godzilla, The Mysterians, The Three Treasures, Battle in Outer Space, Mothra oder The Last War zuständig. Scheinbar hat er auch die Shaw Brothers in deren Produktion The Mighty Peking Man unterstützt, ehe es ihn danach noch nach Taiwan verschlug, wo er an den Effekten mitarbeitete. Die Bilder des Phönix, welche ich Online sah, liessen auf tolle Effekte hoffen.

Der Film erzählt ein Märchen mit Sozialkritik. Was Reichtum für negative Folgen haben kann und dass Reich zu sein, nicht alles im Leben ist. Die erste Filmhälfte wartet mit Plot und wunderbar skurrilen und bunten Kostümen auf. Aber auch einem etwas naiven Plot und wenig Action. Dafür geht ab Mitte des Filmes dann pausenlos bis zum Finale die Post ab. Und in diesen Szenen bekommt der Kaiju-Fan dann endlich paar sehenswerte Effekte zu sehen.

In der 2. Filmhälfte darf der Held, den ich eben etwas naiv dargestellt finde, auf einem Phönix mitfliegen. Flower Fox kann einen Feuerstrahl aus ihrem Mund abfeuern oder das Meer in Sturmfluten verwandeln, welchen paar Schiffe und Häuser zum Opfer fallen. Unser Held gelangt an ein Schwert, mit welchem er Laserstrahlen abfeuern und Gegner explodieren lassen kann. Auf der Insel kämpft der Phönix dann noch gegen ein Steinmonster. 

Fand ich cool. Auf der Insel darf unser Held dann noch lange gegen James Bond Star Richard Kiel kämpfen. Kiel sah man u.a. noch in Aces Go Places - Our Man from Bond Street und Mob Busters (liegt ungesehen rum). Die Mädels waren alle klar besser und sympathischer als der naive Held. Ihm nimmt man den Heldenstatus zu keiner Sekunde ab.

Fazit: Fans von taiwanesischen Fantasy-, Wuxia und Kaiju-Filmen können einen Blick riskieren!

Infos:

O: Wu zi tian shi

Taiwan, HK (je nach Quelle) 1980

R: Sadamasa Arikawa, Chang Mei-Chun

D: Terry Hu Yin-Meng, Liang Hsiu-Shen, Chow Chi-Ming, Betty Pei Ti, He Si-Min, Wan Chung-Shan, Richard Kiel

Laufzeit der Online-Fassung: Ca. 68 Min.

Gesehen am: 11.04.24

Fassungen: Online-Fassung auf Youtube gesehen. Gute Bildqualität, Vollbild, Englisch Dubbed (Dub ist ok), aber es fehlen sichtlich Szenen. Es gibt keinen Vorspann, keinen Credits, es gibt sichtbare Fehlstellen und auch keine The End Einblendung ist zu sehen. Mir ist erstmal keine offizielle Fassung zu diesem Film bekannt. Ich befinde mich jedoch auch im Ausland im Urlaub (mit dem alten Notebook) und kann daher auch nicht wirklich recherchieren.

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