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Montag, 23. September 2024

Rocky Review

Rocky

Story:

Ein Amateur-Boxer (Sylvester Stallone) bekommt die einzigartige Chance, sich mit einem Weltmeister (Carl Weathers) zu messen. Nebenbei baut er eine Beziehung zur Schwester (Talia Shire) seines Kumpels (Burt Young) auf und lässt sich von einem neuen Trainer (Burgess Meredith) trainieren…

Meine Meinung:

Aus filmhistorischer Sicht ist Rocky beeindruckend. Der dazumal unbekannte Sylvester Stallone schrieb selbst das Drehbuch und spielte die Hauptrolle und wurde mit Rocky, der Film war ein Überraschungserfolg, über Nacht zum gefeierten Star. Sylvester Stallone, der sogar für mehrere Oscars nominiert wurde (der Film war für zehn Oscars nominiert), wurde danach zu einem der gefragtesten Stars in Hollywood. Speziell im Actionfilm wurde Sylvester Stallone gern engagiert und der Film brachte es auf mehrere Fortsetzungen.

Ich sah Rocky bis heute nie. Warum? Box-Filme und der Sport des Boxens interessieren mich, wie viele andere Sportarten (Tennis, Eishockey, Basketball, Rugby, Formel 1), nicht. Finde ich langweilig. Rocky IV war immer die Ausnahme, da Mal im TV gesehen und ich an der klischeehaften Darbietung von Dolph Lundgren (The Punisher, Showdown in Little Tokyo, The Expendables 4) als russischen Bösewicht Freude hatte. Durch Zufall kam ich nun an Rocky, als Laserdisc aus Hong Kong. Mehr dazu unter Fassungen.

Und leider muss ich gestehen, dass ich den Film extrem schwach fand. Und das obwohl ich ansonsten die Filme mit Sylvester Stallone (Nighthawks, Rambo 1, 2 & 3, Cobra, Tango & Cash, Demolition Man) mag. Aber Rocky war nichts. Der Film hatte einfach Glück. Sein Erfolg war dem Zeitgeist und Zufall geschuldet, und weniger der filmischen Qualität. Der Film läuft zwei Stunden und mit Ausnahme des Beginnes und Finales, gibt es keine einzige Action-Szene zu sehen. Der Film ist schlicht langweilig.

Zudem kommt, dass der Plot mit vielen kitschigen, klischeehaften und melodramatische Szenen ausgestattet wurde, die nervend wirkten. Davon hätte man viele zugunsten einer kürzeren Laufzeit straffen können. Die ganze Love-Story zwischen Talia Shire und Sylvester Stallone hätte es nicht gebraucht. Dass Sylvester Stallone noch frisch hinter den Ohren und ein Greenhorn war, sieht man ihm auch an. Ich nahm sein Schauspiel als optimierungsbedürftig war. Seine ganzen Monologe waren nervend und anstrengend. Seine Figur erinnerte an ADHS erkrankten Menschen. Der Rest des Casts war i.O. Carl Weathers (Predator, Death Hunt) war sehr solide und in einer Nebenrolle überzeugt Maniac-Star Joe Spinell.

Fazit: Überbewerteter Klassiker!

Gefolgt von: Rocky II

Infos:

O: Rocky

USA 1976

R: John G. Avildsen

D: Sylvester Stallone, Carl Weathers, Burt Young, Talia Shire, Burgess Meredith, Joe Spinell

Laufzeit der HK-LD: Ca. 120 Min.

Gesehen am: 14.08.24

Fassungen: Mir lag die HK-LD von ERA Home Video und MGM vor = Uncut, O-Ton mit chinesischen Subs, durchschnittliche Bild- und Tonqualität. War bei einer LD-Lieferung dabei. Ich wollte eine LD kaufen und Verkäufer hat nur alle drei angebotenen LDs zusammen verkauft. Da so billig, dem Vorhaben zugestimmt und somit auch Rocky erhalten. Gibt es in Deutschland natürlich auf DVD, Blu-Ray und auch schon als UHD.

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