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Sonntag, 20. April 2025

The Unsubdued Furies Review

The Unsubdued Furies

Story:

Siao (Alan Tang Kwong-Wing) kehrt in sein Heimatdorf zurück, nur um festzustellen, dass dort die Japaner die Macht ergriffen haben. Diese (u.a. Yasuaki Kurata) lassen die Chinesen für sich arbeiten. Mit Gewalt. Dies unter der Leitung des einflussreichen Managers Tsing Pan (Han Ying-Chieh). Doch als die Schwester von Yauaki Kurata (Tang Pao-Yun) auftaucht und sich diese in Siao und umgekehrt verliebt, wendet sich das Blatt…

Meine Meinung:

Dieser Basher aus dem Jahr 1973 aus Hong Kong war besser als erwartet. Der Film von Hou Cheng (Seven to One, On the Waterfront, The Shaolin Invincibles) gefällt durch seine Charaktere, einige unerwartete Szenen (Eine Frau rettet die Helden vor einer Bombe. Anstatt die Bombe über die Klippe in den Abgrund zu werfen, springt sie zusammen mit der Bombe von der Klippe und wird in der Luft zerfetzt. Cool), seine Kämpfe und deren Choreographie und durch seinen Verzicht auf Klamauk. Schon On the Waterfront ging im Verlauf des Filmes in diese Richtung: harte Kämpfe, zuvor auch etwas Sleaze und nackte Tatsachen.

Der Held wird von Alan Tang Kwong-Wing (Return Engagement, Winner Takes All?) dargestellt. Der ist, aufgrund des limitierten Charismas, die schwächste Figur im Film. Aber in den Kampfszenen überzeugt er. Dass, was die bösen Japaner angehen, der Name Yasuaki Kurata (The Prodigal Boxer, Fist of Legend, Heroes of the East) fällt, ist hingegen wenig überraschend. Doch das ist nur ein Vorurteil. Seine Figur bekommt mehr Tiefe als erwartet und seine Figur wandelt sich im Film. Kuarates Filmschwester, gespielt von Tang Pao-Yun (Blood Reincarnation, The Lost Swordship, Love and Sword), verliebt sich nämlich in den chinesischen Helden und umgekehrt. Zudem stellt sich Kuratas Filmmutter als Chinesin heraus. Somit ist für einige Twists gesorgt.

Der Hauptbösewicht ist daher auch gar nicht Yasuaki Kurata, sondern The Big Boss Bösewicht Han Ying-Chieh (Duell der 7 Tiger, Six Kung Fu Heros, The Golden Triangle), der den Manager spielt. Und er spielt ein absolutes Ekel und einen Perversen, der gerne Frauen vergewaltigt und sich an nackten Männer- und Frauenleichen aufgeilt. Das führt im Verlauf des Filmes zum Bruch mit Yasuaki Kurata, als Han Ying-Chieh auch versucht, dessen Schwester zu vergewaltigen. Auch in den Kampfszenen und im Finale macht Han Ying-Chieh eine gute Figur. Allgemein tun die Härte und der Verzicht auf Klamauk der Produktion gut wie auch das Stilmittel wie Slow-Mo-Szenen in den Kampfszenen, die im Verlauf des Filmes immer sehenswerter werden.

Fazit: Sehenswert!

Infos:

O: Nu Fa Chong Guan

HK 1979

R: Hou Cheng

D: Alan Tang Kwong-Wing, Yasuaki Kurata, Han Ying-Chieh, Tang Pao-Yun, Yee Hung

Laufzeit der HK-VCD: 1. Disc = 44:36 Min. / 2. Disc = 40:20 Min.

Fassungen: Mir lag die HK-VCD von Worldtrade vor = solide Bild- und Tonqualität, sah Uncut aus (inklusive des Zeigens von nackten Leichen), Canto/Mandarin mit englischen und chinesischen Subs. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Feb. 2025).

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