Baghead
Story:
Iris (Freya Allan) Vater stirbt. Sie erbt in Berlin dessen Pub. Dieses hütet im Keller ein tödliches Geheimnis…
Meine Meinung:
Baghead hat mir wenig gefallen. Der Film war für meinen Geschmack zu wenig gruselig und schreckhaft d.h. eigentlich gar nicht. Es handelt sich um eine Deutsch-Englische Co.-Produktion. Dass in Berlin (warum immer Berlin?) alle Englisch sprechen, war unglaubwürdig. Unglaubwürdig waren auch die Figuren und ihre Handlungen. Diese wurden zunehmend nervender. Die Figurenzeichnung hat mir nicht gefallen. Auch das Ende nicht.
Die Glaubwürdigkeit des Plots, das Interesse am Gezeigten und das Schicksal der Figuren war mir mit der Zeit egal. Am Ende wurde es gar unfreiwillig komisch. Zudem bietet der Film hier und da einige miese CGI-Szenen (Feuer). Inhaltlich ist der Film eine auf den ersten Blick dreiste Kopie des Überraschungserfolges von 2024: Talk to Me. Nur wird in Baghead nicht die Hand benutzt, sondern ein in einer Mauer im Keller eingesperrter und verbannter Geist.
Ganz schön unoriginell. Das hat Talk to Me deutlich besser hinbekommen. Wirkte frischer und anders. Und auch besser inszeniert, spannender und fesselnder. Baghead mutete zuweilen schon fast satirisch an. So blöd, dass der Film und das Gezeigte nicht ernst genommen werden können. Passt eigentlich zum Kino aus Deutschland. Dennoch muss ich Regisseur Alberto Corredor in Schutz nehmen: seine Story basiert auf seinem Kurzfilm Baghead aus dem Jahr 2017 – also bestand die Idee vor Talk to Me. Das macht das Endergebnis und die mangelnde Qualität von Baghead aber nicht besser.
Fazit: Nebst Destroy All Neighbors der bisher schlechteste
BIFFF-Film 2024!
Infos:
O: Baghead
Deutschland, Großbritannien 2023
R: Alberto Corredo
D: Freya Allan, Peter Mullan, Saffron Burrows, Ned Dennehy, Jeremy Irvine, Svenja Jung
Laufzeit der Kinofassung: Ca. 94 Min.
Gesehen am: BIFFF 2024
Fassungen: Gesehen am BIFFF 2024 im O-Ton und Uncut. Soll am
16.05.24 in Deutschland auf DVD und Blu-Ray erscheinen.
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