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Dienstag, 26. Februar 2019

Dragon Kid VHS Vergleich







Kassette und Verpackung zum Film Dragon Kid als VHS aus China und Südkorea. 










Dieser Bildvergleich zeigt die Vorteile der VHS aus Südkorea: die Bildqualität ist besser. Das Bild schärfer. Jedoch bietet auch das VHS aus China Vorteile (und deshalb habe ich es auch gekauft): Englische Subs und deutlich mehr Bildinformation. Bei dem südkoreanischen VHS fehlt extrem viel Bild. Das Bild der China VHS wäre schlechter - bei diesen Pics (nur China VHS) sind Kontrast, Farben und Schärfe erhöht, ansonsten wäre die Bildqualität noch schlechter.






Hier nochmal in extremer Art und Weise zu sehen: es fehlt massiv viel Bild an allen Seiten im VHS aus Südkorea. Ich nehme an, dass die Fassung ursprünglich feste englische und chinesische Subs im Bild hatte und man zoomte so lang, bis man diese nicht mehr sah. 







Zensur Part 1

Die ersten Szenen im Shaolin Tempel zeigen viele unterschiedliche Kampf- und Trainingsdemonstrationen. Leider fehlt davon jede Menge im VHS aus China. Im VHS aus Südkorea betragen die Szenen 4:19 Min. während das China VHS nur 1:43 Min. Kampfszenen zeigt. Darunter auch eine Hommange an die Drunken Kampf-Technik. 







Zensur Part 2

Die drei Gangster beobachten via Fernglas Menschen, während sich hinter ihnen die Zielperson (die Frau) aus dem Staub macht und sie überrascht zurücklässt. Diese Szene folgte anschliessend an die fehlenden Shaolin Kampf-Szenen und sind daher nur im VHS aus Südkorea zu sehen. 







Zensur Part 3

Weiterhin fehlt im VHS aus China: einer der drei Helden auf dem Fluss via Boot, füttert danach die Krokodile. 






Titeleinblendungen Vergleich - zumindest beim VHS aus Südkorea bin ich diesbezüglich sicher, auch wenn das "Dragon Kid" stark abgeschnitten und kaum zu lesen ist plus roter Schriftzug in koreanischen Schriftzeichen darüber geklatscht wurde. Beim VHS aus China kommt schwarzer Hintergrund mit weissem Text. Bin nicht 100% sicher ob dies eine Titeleinblendung sein soll...







Zensur Part 4

Diesmal fehlt etwas im VHS aus Südkorea: vor dem Abspann folgt diese Szene: der Shaolin Kämpfer läuft über die Landschaft, dazu ertönt ein Lied welches mit chinesischen Schriftzeichen übersetzt wird. Er sucht im Shaolin Tempel seinen Meister auf, zeigt ihm die Tasche voller Geld, während sein Meister ihm erzählt, er plane in Hawaii ein Hotel zu eröffnen. 







Zensur Part 5

2. Fehlstelle im VHS aus Südkorea: auch der Abspann, der Action und Outtakes (à la Jackie Chan Filme) zeigt, fehlt. 







Vorspann des VHS aus China







Vorspann des VHS aus Südkorea







Zensur Part 6

Auf dem VHS aus China fehlt, bevor der Film startet, eine längere Action-Szene mit welcher der Film im VHS aus Südkorea startet (die Szene ist im China VHS später im regulären Verlauf des Filmes jedoch zu sehen).


Vergleich Youtube Fassung

Das Master der VHS aus China gibt es auch auf youtube zu sehen. Dort die die Bildqualität aber besser, schärfer und die englischen Subs besser lesbar. Zudem gibt es eine Einblendung "Dragon Kid". Ich denke, mein VHS aus China ist einfach alt und defekt. Weil es ist 1:1 das gleiche Master.



Fazit:

Obwohl beim VHS aus Südkorea der Abspann und wenig Handlung vor dem Abspann fehlt, ist es, rein actionmässig, die bessere Fassung da dort mehr Shaolin Kampf/Trainingsszenen zu sehen sind. Auch ist die Bildqulität besser. Auf der anderen Seite hat der Film guten Humor und die das Lesen von englischen Subs ist immer positiv. Und natürlich das Bildformat: beim VHS in Südkorea fehlt massiv viel Bild. Dies war der Grund, warum ich mir das VHS aus China kaufte!

Montag, 25. Februar 2019

Update

Neue Reviews

 

- Legend of the Mountain

- Blood Lust (überarbeitet)

- The Inferno

- Aggression Scale

- Sweet Home

Sweet Home Review

Sweet Home

Story:

Eine TV Crew dreht eine Dokumentation über einen berühmten Maler. Dazu suchen sie dessen ehemaliges Anwesen auf und kommen einem tödlichen Geheimnis auf die Spur…

Meine Meinung:

Mix aus japanischen Horrorelementen, The Amityville Horror, House, diversen Slashern/Backwood-Filmen und Poltergeist. Und wer Vergleiche zum NES Spiel mit dem gleichnamigen Titel Sweet Home erkennt, erkennt richtig: Film und Videospiel (von Capcom) wurden zeitlich veröffentlicht.

Bei Sweet Home handelt es sich um einen japanischen Horrorfilm und um einen richtigen Leckerbissen sprich Highlight sprich Kracher! Leider ist der Film selten, viel zu wenig bekannt und ausserhalb Japans offiziell nie veröffentlicht worden, so dass Sweet Home nicht die Anerkennung findet, die er verdient.

Der Film hebt sich dank wunderschönen Kameraeinstellungen und ein Gespür für das perfekte Timing, was das Zusammenspiel von Kamera und Soundtrack angehen, von US-Slashern ab. Bietet in dieser Hinsicht einen Mehrwert. Teilweise erinnert der Film rein vom fantastischen Inhalt her, auch an Ital. Klassiker von Dario Argento.

Der Inhalt ist zwar dünn, doch das ist nicht negativ (in einem Slasher / Spukhaus Setting erwarte ich auch nicht eine sonderlich tiefgründige Story). Die mir unbekannten Darsteller machen allesamt einen guten Job – so auch der dazumal noch relativ unbekannte Regisseur Kiyoshi Kurosawa, der später einige bekannte und erfolgreiche Filme drehen sollte – so. z.B. 1997 Cure und spätere Werke wie Before We Vanish (war am NIFFF 2018 zu sehen), Creepy (war am NIFFF 2017 zu sehen) oder Pulse (im Original: Kairo).

Im Gegensatz zu seinen späteren Werken erzeugt der Film nicht nur durch Settings, Kameraeinstellungen und stimmungsvollen Bilder Grusel und Angst, sondern man setzt auch auf spektakuläre Spezialeffekte. Für diese holte man sich den Amerikaner Dick Smith an Bord, der u.a. die Effekte für Filme wie Der Exorzist, Scanners oder The Sentinel inszenierte. Mit ihm war ein absoluter Fachmann an Bord, was man den aufwändigen Effekten (vor allem das Finale, typisch in seiner Grösse und Wucht, japanisches Kino halt) zu jeder Sekunde ansieht. Der Film ist kein Splatterfest, aber auf 2-3 tolle Momente darf sich der Fan durchaus freuen (und die Kreation im Finale toppt dann nochmal fast alles zuvor Gezeigte).

Fazit: Fans von japanischen Horrorfilmen absolut zu empfehlen!

Infos:

O: Suwîto hômu

Japan 1989

R: Kiyoshi Kurosawa

D: Jûzô Itami, Nobuko Miyamoto, Nokko, Shingo Yamashiro, Tsutomu Yamazaki

Laufzeit der jap. LD: Ca. 101 Min.

Gesehen am: 04.01.19

Fassungen: Mir lag die jap. LD von Toho vor = Uncut, japanischer O-Ton, keine Subs, sehr gute Bild- und Tonqualität. Der Film ist offiziell nie ausserhalb Japans veröffentlicht worden. Es gibt daher keine legalen Fassungen mit englischen Subs (Stand: Jan. 2019). Eine dt. Vö gibt es natürlich auch nicht (Stand: Jan. 2019). Die LD ist sehr teuer (175 USD bis über 200 USD). Ich habe 175 USD gezahlt. Auch das jap. VHS ist nicht günstig (ab 100 USD).

Aggression Scale Review

Aggression Scale

Story:

Gangster (u.a. Dana Ashbrook) sind im Auftrag ihres Bosses (Ray Wise) hinter gestohlenem Geld her. Dieses findet sich bei einer Familie – beide Eltern werden getötet und die Kinder flüchten. Sohn Owen (Ryan Hartwig), autistische veranlagt und mit Hang zu Gewaltausbrüchen, macht es sich zur Aufgabe, seine ältere Schwester zu beschützen und die Gangster zu töten…

Meine Meinung:

Aggression Scale beginnt gut (schönes Intro, optisch vielversprechend und mit cooler Mucke unterlegt) und als noch Ray Wise (bekannt aus Twin Peaks) als Bösewicht auftaucht, ist die Freude gross! Doch der Film ist leider ein ziemliches Ärgernis geworden…

Der Reihe nach: Ray Wise hat nur zwei Szenen abbekommen. Da sollte man nicht zu viel erwarten. Mehr Szenen bekommt sein Co-Partner aus alten Twin Peaks Zeiten, Dana Ashbrook, ab. Er spielt eine der Hauptrollen. Er war noch der beste im ganzen Film. Das Hauptproblem: die Geschichte. Diese ist schlicht und einfach unglaubwürdig. Da sind Profi-Killer, jahrelang im Geschäft und erfahren, und lassen sich von einem Jugendlichen Autisten der MacGyver Fallen baut, an der Nase rumtanzen? Echt jetzt?

Dazu kommt, dass einem die Figuren, vor allem die Familie, absolut egal sind. Im Gegenteil: sie nerven und werden dem Zuschauer nicht nähergebracht bzw. oder nur so, dass nervende 08/15 Klischees zum Tragen kommen (die Kids sind natürlich Problemfälle). Das Ende gefiel auch nicht und hier und da blutige Action sorgen allein nicht dafür, dass der Film lohnt, geschaut zu werden. Wenn ein Film realistisch wirken will, sollte der Inhalt auch realistisch sein. Die Ernsthaftigkeit kommt dem Film nicht gut zu stehen.

Story-Elemente die schwachsinnig sind (Killer, die nie Masken tragen, die ggf. von Kameras gefilmt werden bei ihren Taten, die jedes Opfer mit Polaroid Kamera fotografieren = prima Beweise für Dritte, welche gegen die Killer verwendet werden können) und noch schwachsinnigere Dialoge sorgen für Trash-Elemente die nicht wirklich zum Film passen.

Fazit: Hat mir nicht gefallen – kann daher keine Empfehlung aussprechen!

Infos:

O: The Aggression Scale

USA 2012

R: Steven C. Miller

D: Dana Ashbrook, Ray Wise, Ryan Hartwig, Fabianne Therese, Derek Mears

Laufzeit der deutschen Blu-Ray: 85:16 Min.

Gesehen am: 04.01.18

Fassungen: Mir lag die deutsche Blu-Ray von Sunfilm vor = Wendecover, Uncut, sehr gute Bild- und Tonqualität, Deutsch/Englisch ohne Subs (auch wenn auf dem Cover angegeben).