The Beekeeper
Story:
Ein Ex-Mitglied (Jason Statham) einer strenggeheimen Organisation, genannt Beekeepers, nimmt den Kampf gegen eine Betrüger-Bande auf (Josh Hutcherson, David Witts)…
Meine Meinung:
Den ersten Trailer zu The Beekeper, einem neuen Actionfilm mit Jason Statham (Death Race, The Expendables, The Expendables 2, The Expendables 3, The Expendables 4, The One, The Meg, Snatch), fand ich vielversprechend. Vor allem mochte ich den Selbstjustiz-Plot. Solche Inhalte à la Death Sentence, Death Wish (1, 2, 3, 4 & 5), The Night of the Executioner oder Nobody mag ich, zumal die Bösewichte anhand des Trailers total überzeichnet dargestellt aussahen = man hasst sie noch mehr.
Ich war überzeugt, dass der Film unterhaltsamer sein würde, als der letzte Selbstjustiz-Actioner, den ich im Kino sah: Silent Night von John Woo! Und so war es auch. The Beekeeper ist an sich kein toller Film, aber eins ist der Film: herrlich unterhaltsam, stupide und amüsant! Ich fühlte mich an die 80er Jahre erinnert und in einzelnen Momenten/Szenen sah ich Filme wie The Punisher mit Dolph Lundgren, Auf brennendem Eis mit Steven Seagal, Mr. Majestyk - Das Gesetz bin ich mit Charles Bronson oder The Terminator 2 mit Arnold Schwarzenegger vor meinem geistigen Auge.
Das mich einzelne Szenen veranlassten, an oben genannten Filmen zu denken, sagt im Positiven schon alles aus. Zudem ist mir Jason Statham seit The Transporter sehr sympathisch und Selbstjustiz-Inhalte gehen immer. Den Plot kann man auf eine Art und Weise auch als sozialkritisch betrachten. The Beekeeper legt schnell los. Der Plot geht Schlag auf Schlag. Es wird nicht lange zugewartet und Längen sind praktisch nicht vorhanden. Jason Statham ist cool und die Bösreichte rund um Josh Hutcherson oder David Witts nehmen Silicon Valley mehr als nur aufs Korn. Köstlich. Und Jeremy Irons (Stirb langsam –Jetzt erst recht) macht seine Sache auch gut.
Der Film, eigentlich fast eine nicht ernstzunehmende, total hohle und übertriebene Komödie, ist unterhaltsam und die Sprüche landen zum Schmunzeln ein. Viele Wortspiele mit Bienen. Zur Brutalität muss ich sagen, dass der Film eigentlich sehr harmlos ist. Die 18er Freigabe in Deutschland ist nicht gerechtfertigt. Was die Action-Szenen angehen gibt es im ganzen Film eigentlich nur eine tolle Action-Szene: den, ich nenne es Mal, «Endkampf» zwischen Jason Statham und Taylor James. Da kam fast The Raid Feeling auf. Schade gab es nicht mehr davon! Der Rest an Action-Szenen ist ok, aber nichts Besonderes. Der Film lebt mehr von den amüsanten Dialogen, den überzeichneten Figuren und dem coolen Actionhelden.
Fazit: Fans von Jason Statham und Selbstjustiz-Inhalten können einen Blick riskieren!
Infos:
O: The Beekeeper
USA, Großbritannien 2024
R: David Ayer
D: Jason Statham, Emmy Raver-Lampman, Bobby Naderi, Josh Hutcherson, Jeremy Irons, David Witts, Michael Epp, Taylor James, Phylicia Rashad
Laiufzeit der Kinofassung: Ca. 105 Min.
Gesehen am: 18.01.23
Fassungen: Im Kino gesehen ab 16/14 Uncut, im O-Ton mit
deutschen Subs. Die 18er Freigabe in Deutschland ist nicht gerechtfertigt &
übertrieben. In Deutschland soll der Film im April dieses Jahres auf Blu-Ray
und Co. erscheinen.
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