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Montag, 21. Februar 2022

Horror Holiday Review


 

 

Horror Holiday

Story:

 

Lu Cheung-jen (John Cheung Ng-Long) und Hwei-san (Sibelle Hu Hui-Chung) geraten durch Züfalle nach einem Mord an einen Mikrofilm, hinter welchem Gangster (u.a. Lin Wen-Wei, Dik Lun, Woo Wai) her sind. Damit verwandeln sich die Ferien der beiden in einen «Horror-Urlaub». Ein Detektiv (Dorian Tan Tao-Liang) ist zudem hinter den Gangstern her…

 

Meine Meinung:

 

Horror Holiday ist ein 1983er HK-Film um Gangster, die einem Mikrofilm hinterherjagen und dabei über Leichen gehen. Jedoch ist Horror Holiday dabei kein wirklicher Horror- oder Slasher-Film, in welche Kategorie er manchmal gesteckt wird. Es handelt sich um einen Low-Budget Actionfilm, dessen Plot zugegebenermassen nicht neu ist (siehe Filme wie Police Assassins und Co.).

 

Ich bin ziemlich sicher, den Film vor unendlich vielen Jahren (als US-DVD?) Mal beim Kumpel gesehen zu haben. Konnte mich jedoch nur noch bruchstückhaft daran erinnern. Der Film ist definitiv kein Highlight, Klassiker oder Must See Titel, zumal mir der Film nur Dubbed (Canto statt Mandarin) und ohne Subs vorlag.

 

Der Film hat es dennoch in die Sammlung geschafft, jedoch nur dank dem langanhaltenden, actionreichen und abwechslungsreichen Finale. Ohne dies wäre die VHS gleich wieder verkauft worden. Nebst vielversprechendem Beginn (blutiger Mord) geht dem Film erst Mal die Puste aus. Es gibt Längen und relativ wenig Action. Dazu kommt nervender Klamauk, der oft nicht zum ernsteren und härteren Rest passen will.

 

Cool fand ich die Settings im Finale plus die Action: da wird gekmpft, sich blutig erstochen oder erschossen, Spiele im Schlamm und vergessen wird nicht einige Stunts (Sturz von Brücke oder Motorradverfolgungsjagd). Dazu kommt, dass der Film, Low-Budget hin oder her, mit zwei bekannten Namen aufwarten kann (in der Hinsicht hat mich der Film an Escape from Coral Cove erinnert): Dorian Tan Tao-Liang (Ti Lung - Die tödliche Kobra) und Sibelle Hu Hui-Chung (Devil Hunters).

 

Sibelle Hu Hui-Chung war dazumal noch kein Star und sah sehr weiblich aus (später spielte sie ja oft starke Frauenrollen mit Kurzhaarfriseur). Neben den beiden hat mir noch der 2. weibliche Lead gefallen (vor allem im Finale in traditioneller Tracht). Mir ist jedoch nicht 100% klar, wer das war (Chen Wei-Ling?). Nerven braucht der Zuschauer beim Overacting der Bösewichte: diese sind nämlich nur schwer zu ertragen und erinnern ans Gesindel aus Troma-Filmen oder die Punks aus Death Wish und Co. Grauenhaft.

 

Fazit: Eigentlich nicht wirklich zu empfehlen. Dank der Action im Finale und den zwei «Stars» bleibt der Film aber Mal (vorerst) in der Sammlung!

 

Infos:

 

O: Si Lang

 

HK 1983

 

R: Wai Man

 

D: John Cheung Ng-Long, Sibelle Hu Hui-Chung, Lin Wen-Wei, Dik Lun, Woo Wai, Dorian Tan Tao-Liang

 

Laufzeit der US-VHS: 85:54 Min.

 

Gesehen am: 24.11.21

 

Fassungen: Mir lag das US-VHS von Tai Seng vor = Canto Dub, keine Subs, Fullscreen, Uncut, durchschnittliche Bildqualität. Es gibt noch eine US-DVD mit Cato Ton und Subs. Die Subs sind aber nicht im Bild, da man aus dem Vollbild ein «Fake Widescreen» Bild erstellt hat. Andere Fassungen sind mir nicht bekannt (Stand: Nov. 2021).

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