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Samstag, 29. April 2023

Neukauf

 


Das Insekt

Horror-Roman von Graham Masterton. Nachdem mir Der Ausgestoßene sehr gut gefallen hat, habe ich mir via Ebay Das Insekt gekauft. Gespannt und freue mich, den Roman zu lesen. Jedoch habe ich noch mit The Stand von Stephen King angefangen. Ob ich zeitgleich lesen soll? Ansonsten wird es lange dauern, bis Das Insekt an der Reihe ist, da The Stand über 1000 Seiten lang ist…

 

Project Wolf Hunting

Der Film, der in Foren und Filmfestspielen gut lief und am BRUGGGORE Filmfestival laufen würde (welches ich dieses Jahr aufgrund Arbeit leider verpasse), nun als UK-Blu-Ray gekauft. Südkoreanische Splatter-Action. Erwartungen trotzdem nicht allzu hoch, nachdem ich Kids vs. Aliens auch nur wenig toll fand (schon wieder Richtung Deutschland verkauft, Review folgt).

 

Naked Vengeance/Vendetta

Naked Vengeance gefiel mir gut. Hat I Spit on Your Grave Vibes. Siehe Review! Zu dem Zeitpunkt der Sichtung des koreanischen VHS gab es von Naked Vengeance noch keine DVD/Blu-Ray. Shout Factory haben dies geändert und dem Film eine Blu-Ray spendiert = O-Ton, englische Subs, Unrated Fassung. Die VHS aus Korea habe ich als leicht geschnitten in Erinnerung. Als 2. Film befindet sich in dem Double Feature der Film Vendetta, der in Deutschland als Frauengefängnis USA veröffentlicht wurde. Von dem hingegen erwarte ich gar nichts (ausser purer Trash). Auf die 2. Sichtung von Naked Vengeance hingegen freue ich mich sehr.

 

Exzesse im Folterkeller

Den Film sah ich dieses Jahr in meiner Japanuary Reihe = Review! Ich empfand den Film als sehr gelungen. Fand den besser als zuvor und vor allem auch die deutsche Synchronisation war grandios. Jedoch nicht die Qualität. Daher erfolgte nun das Upgrade auf Blu-Ray. Limitierte Edition von Shock Entertainment! Freue mich, den bald in einer würdigen Qualität schauen zu können.

 

Smile

War für mich einer der besseren Kinobesuche im Jahr 2022. Siehe Review. Auf Ebay billig die UK-Blu-Ray gekauft. Kostete ca. 10 CHF. Die deutschen Ausgaben wären teurer gewesen, zumal die UK-Disc auch deutschfreundlich ist. Ich werde mir den Film jedoch im O-Ton geben, nachdem der in der Schweiz vor allem in Deutsch lief.

 

Wu Tang Witch/Martial Arts

Ein Videoasia Double Feature. Es befinden sich zwei Filme im Set. Wu Tang Witch aka The Tale of a Heroine. Eastern aus Taiwan aus dem Jahr 1993. Liegt sogar im O-Ton mit englischen Subs vor. Mit Cynthia Khan und Kara Hui. Bei Martial Arts aka The Chinese Mack handelt es sich um einen 1974er Film mit Michael Chan Wai-Man = Michael Chan Wai-Man Wunschlisten Abarbeitung! Leider liegt genau der Film nur Englisch Dubbed vor. Michael Chan Wai-Man war u.a. auch für die Kampfchoreographie zuständig. Das Set billig auf Ebay gefunden. 

 

Freitag, 28. April 2023

Blade Review

Blade 

Story:

 

Blade (Wesley Snipes) ist ein Hybride aus Mensche und Vampir und als Daywalker bekannt. Er und seine Verbündeten (N'Bushe Wright, Kris Kristofferson) sind hinter Vampiren (u.a. Donal Logue) und dessen Anführer Deacon Frost (Stephen Dorff) her…

 

Meine Meinung:

 

Blade ist wohl einer der ganz wenigen Marvel-Verfilmungen, welche ich in der Sammlung stehen habe. Alles was in den letzten Jahren in der Richtung verfilmt wurde, hat mich nicht die Bohne interessiert. Was waren das noch für Zeiten, in denen R-Rating Comic-Verfilmungen gedreht wurden? Zudem ist der Film, Auftakt einer dreiteiligen Reihe, mit Nostalgie verbunden. Die dazumal deutsche Kassette bekam ich, als ich in der 5. oder 6. Schulklasse war. Das waren noch Zeiten!

 

Fürs Kino reichte es dann erst ab dem 2. Teil. Blade mag ich. Praktisch alles an dem Film. Trotz seiner fast zwei Stunden Laufzeit ist der Film rasant, es ist immer was los und Längen gibt es nicht. Der Film ist gut gealtert: die Action-Szenen sind für heutige Verhältnisse erstaunlich übersichtlich geschnitten, die wenigen Kampf-Szenen stark choreographiert und auch die Effekte, egal ob Kostüme/Gummi-Effekte (Figur Pearl oder die platzenden Köpfe vor dem Finale) oder CGI (die verbrennenden, sich auflösenden Vampire) gut getrickst.

 

Der Plot ist simpel. Das macht den Film unterhaltsam und sorgt für jede Menge Action. Es wird gekämpft, zerhackt, geschossen und oder mit Schwert gekämpft. Wesley Snipes (Demolition Man) wer der Mann der Stunde. Die 90er waren seine besten Jahre. Er wirkt als ultracooler Vampirkiller und Halbvampir sehenswert. Ebenso Stephen Dorff (Leatherface). Er gibt einen herrlich fiesen und charismatischen Dreckskerl ab. Aber auch Nebenrollen wie Donal Logue, Udo Kier (Blood for Dracula) oder Ex-Porno-Sternchen Traci Lords (The Tommyknockers) vermögen zu überzeugen.

 

Der Film ist technisch stark in Szene gesetzt. Coole Kostüme, coole Autos, coole Kameraaufnahmen und Optische Spielereien (als Snipes seinen halbtoten Freund findet z.B.). Im Archiv, als Wesley Snipes z.B. gegen das junge Mädchen kämpft. Die Szene wurde stark eingefangen und präsentiert. Wie auch der Beginn des Filmes (Blutdusche) oder die amüsante Szene im Japan Club mit den singenden und kreischenden Schulmädchen auf der Bühne. Der Song heisst Bang Wa Cherry - Chin Chin und der krasse Gegensatz (Schulmädchen Lolitas auf der Bühne vor alten japanischen Männern) ist optisch sehr amüsant eingefangen worden.

 

Fazit: einer der besten modernen Vampir-Filme und Comic- und Marvel-Verfilmungen überhaupt!

 

Gefolgt von: Blade II

 

Infos:

 

O: Blade

 

USA 1998

 

R: Stephen Norrington

 

D: Wesley Snipes, N'Bushe Wright, Kris Kristofferson, Stephen Dorff, Donal Logue, Udo Kier, Traci Lords

 

Laufzeit der deutschen DVD: 115:18 Min.

 

Neusichtung am: 13.04.23

 

Fassungen: Mir lag die alte BMG DVD aus Deutschland vor = Uncut, sehr gute Bild- und Tonqualität, Deutsch/Englisch mit deutschen/englischen Subs (deutsche Synchro ist sehr gelungen). Gibt es inzwischen auch auf Blu-Ray und UHD.

Donnerstag, 27. April 2023

1931 - Es geschah in Amerika Review

1931 - Es geschah in Amerika 

Story:

 

Kleinganove und Schwindler Pete Di Benedetto (Tony Anthony) legt sich, nach der Zeit der Prohibition (USA 1931), mit dem mächtigen Gangsterboss Polese (Adolfo Celi) an. Es wird um Geld gestritten. Nach der 1. Niederlage kehrt Pete zurück und entführt Poleses Freundin Pearl (Lucretia Love)…

 

Meine Meinung:

 

1931 - Es geschah in Amerika bekam ich vom Kollegen geliehen und der Film hat mir ausgezeichnet gefallen und wandert auf die immer zu lange Wunschliste. Geschichten über die Prohibition waren mir bisher nur aus der sehenswerten (Ausnahme die letzte Staffel) Serie Boardwalk Empire bekannt. Nun kenne ich mit 1931 - Es geschah in Amerika auch einen Ital. Spielfilm, der zum Zeitpunkt der Verbotsaufnahme spielt.

 

Der Film bedient sich der Zeit nur als Setting. Es geht nicht wirklich um die Prohibition, sondern um drei Figuren: Pete Di Benedetto, der versucht den mächtigen Mafia-Boss Polese zu betrügen und dabei zuerst scheitert, und um das blonde Gift Pearl, die Dritte im Bunde. Der Film nimmt teilweise fast Wenn Du krepierst - lebe ich Züge an, was die Charaktere und deren Wandel angehen, zumal sich Pearl auch zeitweise alleine in der Gewalt von Pete befindet.

 

Wer wird am Ende überleben? Wer bekommt am Ende das Geld? Auch da gibt es Parallelen zu Wenn Du krepierst - lebe ich. Der Film ist, trotz Scharfsinn, Wortwitz und einer grandiosen deutschen Synchronisation, die mehr als einmal zum Schmunzeln anregt, auch derb, blutig und skrupellos. Da werden keine Gefangenen gemacht und vor nichts wird zurückgeschreckt: Betrug, Gewalt gegen Frauen, die Abdankungsszene mit der Leiche oder Folter-Methoden sind Inhalte des Filmes. Es überrascht daher nicht, dass das alte deutsche VHS zensiert war.

 

Die 30er Jahre Stimmung wurde toll eingefangen. Requisiten, Zeitgeist, Musik. Stark. Dazu tragen auch die Leistungen der drei Hauptfiguren bzw. Hauptdarsteller bei. Tony Anthony, Adolfo Celi (Die Klette, Der Mafiaboss - Sie töten wie Schakale, Eiskalte Typen auf heißen Öfen) und Lucretia Love (Revenge of the Blood Beast, The Killer Reserved Nine Seats) brillieren in ihren Rollen. Zwar bieten die Rollen einiges an Overacting, aber ohne je lächerlich zu wirken. Im Gegenteil: einige Story-Twists wirken originell und waren der Zeit (Anfang 70er Jahre) voraus.  

 

Fazit: Sehenswert!

 

Infos:

 

O: Piazza Pulita

 

Italien 1972

 

R: Luigi Vanzi

 

D: Tony Anthony, Adolfo Celi, Lucretia Love, Richard Conte, Corrado Gaipa

 

Laufzeit der deutschen DVD: 88:35 Min.

 

Gesehen am: 13.04.23

 

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von Picture Lake / SchröderMedia vor = Uncut, gute Bild- und Tonqualität, Deutsch/Englisch/Ital. ohne Subs. Die deutsche Sprachfassung ist exzellent. Eine Blu-Ray gibt es nicht (Stand: April 2023).

Mittwoch, 26. April 2023

Watchers Review

Watchers 

Story:

 

Ein Labor des Militärs geht in Flammen auf. Ein Versuchstier, ein Hund, entkommt. Dieser flieht zu Travis (Corey Haim) und seiner Mutter (Barbara Williams). Doch ein Monster, ebenfalls aus dem Labor entkommen, macht nun Jagd auf den Hund und tötet alle, die sich in dessen Nähe befinden. Zwei Agenten (Michael Ironside, Blu Mankuma) versuchen, das Monster zu fangen…

 

Meine Meinung:

 

Watchers ist Auftakt einer vierteiligen Monster-Horrorreihe, von welcher eigentlich nur dieser erste Teil lohnt (ok, vielleicht noch der dritte Teil für Trash-Fans). Ich kenne den Film seit Jugendjahren und es fliesst auch eine Menge Nostalgie mit, was meine Meinung angeht. Ich mag den Film einfach. Watchers ist eine kanadische Produktion, die u.a. von Roger Corman (Carnosaur) produziert wurde. Verfilmt wurde eine Dean R. Koontz (Phantoms) Geschichte (Romanverfilmung).

 

Der Film gefällt mir ausfolgenden Gründen (ohne spezielle Reihenfolge):

 

1. Nostalgie!

 

2. Gummimonster, tolle wenn auch dezent eingesetzte Make-Up und Monster-Effekte

 

3. Tierhorror-Motive

 

4. 80er Jahre und Kleinstadt-Setting

 

5. Michael Ironside!

 

Besonders der fünfte Grund hat mir sehr gut gefallen. Michael Ironside wertet den Film auf. Für eine solche Produktion ist er eigentlich fast zu gut. Ich mochte ihn immer als Bösewicht (siehe Filme wie Scanners oder Total Recall). Auch hier regt er mit seinem Schauspiel zum Schmunzeln an. Ihn als fiesen Typ zu sehen ist einfach ein Genuss! Gegen Ende steigert sich sein Schauspiel mehr und mehr!

 

Ansonsten war der junge Corey Haim dazumal sehr gefragt. Frauenschwarm und erfolgreich mit dem Vampir-Film The Lost Boys und Kumpel vom anderen Corey = Feldman (Bordello of Blood, Friday the 13th: The Final Chapter). Aber auch die Nebenfiguren im Film sind sympathisch: die Freundin von Corey, dessen Mutter, Michael Ironsides Partner, der Sheriff etc. Ich mag solche 80er Jahre Kleinstadt-Setting, wo jeder jeden kennt. Da kommt Halloween-Stimmung auf. Langweilig wird es nie. Die wenigen Effekte sind sehenswert, die Effekte haben Charme und sind genau nach meinem Geschmack. Wie im Tierhorrorfilm sind die Szenen dezent eingesetzt. Vom Monster gibt es erst spät mehr und mehr zu sehen. Das beste Cover-Artwork hat in der Hinsicht die Videokassette aus England (siehe Bild).

 

Fazit: Wer gerne 80er Jahre Monster- und Tierhorrorfilme mag, wird mit Watchers bestens bedient!

 

Gefolgt von: Watchers II

 

Infos:

 

O: Watchers

 

Kanada 1988

 

R: Jon Hess

 

D: Corey Haim, Barbara Williams, Michael Ironside, Blu Mankuma, Dale Wilson, Duncan Fraser, Lala Sloatman

 

Laufzeit der deutschen DVD: 86:59 Min.

 

Neusichtung am: 10.04.23

 

Fassungen: Mir lag die deutsche DVD von Kinowelt vor = Uncut, gute Bild- und Tonqualität, Deutsch/Englisch mit deutschen Subs. Die deutsche Synchronisation ist gelungen. Es gibt noch keine Blu-Ray (Stand: April 2023).

Dienstag, 25. April 2023

Talons of the Eagle Review

Talons of the Eagle

Story:

 

US-Polizist Tyler Wilson (Billy Blanks) und sein kanadischer Kollege Michael Reed (Jalal Merhi) ermitteln in einer Undercover-Aktion gegen Gangster Mr. Li (James Hong) und dessen Schergen (u.a. Matthias Hues).

 

Meine Meinung:

 

Talons of the Eagle bekam ich geschenkt. Es handelt sich um solide B-Action-Ware, wie es sie in den 90ern massenhaft gab. Der Film ist vor allem für Fans von Buddy-Movies, B-Martial Arts Produktionen und Billy Blanks interessant. Billy Blanks war dazumal wohl auf dem Höhepunkt seiner Karriere, welche ihn dann sogar nach Hong Kong führte (Invincible). Ich kenne nebst Invincible und Talons of the Eagle keine weiteren Filme, in denen er die Hauptrolle spielte. Hingegen sah ich viele Filme, in denen er Kurz- oder Cameo-Auftritte hatte (The Master, Lionheart, Tango & Cash, Last Boy Scout) oder TV-Serien-Auftritte (Martial Law mit Sammo Hung).

 

Talons of the Eagle bietet all die Klischees, welche sich der Fan von solchen Filmen nur wünschen kann. Die Action ist vor allem Martial Arts lastig. Es wird mit oder ohne Waffen gekämpft. Hier und da gibt es illegale Ringkämpfe, Trainingsszenen und danach besagte Undercover-Einsätze. Die Actionszenen sind in einer hohen Anzahl vertreten, so dass Fans voll auf ihre Kosten kommen. In den 90ern wurde dies (in Deutschland) gerne zensiert. Für aktuelle Verhältnisse ist der Film jedoch so naiv, dass sehr harmlos.

 

Billy Blanks macht seine Sache ordentlich. Bei den Bösewichten überzeugt der Deutsche Matthias Hues, den ich zunächst mit Alexander Godunov aus Die Hard verwechselt habe. Matthias Hues wohl bekanntester Auftritt sahen Fans in Dark Angel, als er das böse Alien und den Widersacher von Dolph Lundgren verkörperte. Auch er macht seine Sache sehr gut. Der Rest war hingegen schwach. Jalal Merhi hat mich absolut nicht überzeugt und noch schlimmer war Hauptbösewicht und Gangster Boss James Hong, dessen Kampfszenen sehr langsam wirken. Ob er wohl keine wirkliche Martial Arts Erfahrung hat? Gut möglich! Da bin ich aus HK- und Taiwan-Produktionen andere Standards gewohnt.

 

Fazit: Nichts für meine persönliche Sammlung, aber B-Actionfans können einen Blick riskieren!

 

Infos:

 

O: Talons of the Eagle

 

Kanada 1992

 

R: Michael Kennedy

 

D: Billy Blanks, Jalal Merhi, James Hong, Priscilla Barnes, Eric Lee, Pan Qingfu, Matthias Hues

 

Laufzeit der UK-DVD: 92:10 Min.

 

Gesehen am: 10.04.23

 

Fassungen: Mir lag die UK-DVD von Hollywood DVD vor = Vollbild, Englischer Ton, kleine Subs, Uncut, gute Bild- und Tonqualität. Gibt es in Deutschland nur von Shamrock Media (auf DVD) Uncut (Deutsch/Englisch, keine Subs). Eine Blu-Ray gibt es nicht (Stand: April 2023).