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Samstag, 9. März 2024

Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders Review

 

Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders

Story:

18. Jahrhundert Paris:

Jean-Baptiste Grenouille (Ben Whishaw) kommt mit einer Behinderung zur Welt: er hat keinen eigenen Körpergeruch. Dafür ist sein Geruchssinn exzellent und viel feiner, als jene von anderen Menschen. Diese Gabe macht sich der Parfümeur Guiseppe Baldini (Dustin Hoffman) zu nutzen, als er Jean-Baptiste Grenouille unter seine Fittiche nimmt. Kurze Zeit später kommt es zu einer Serie von Frauenmorden…

Meine Meinung:

Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders ist eine Zusammenarbeit aus diversen Ländern. So war auch Constantin Film aus Deutschland eine der Firmen, die den Film produziert haben. Der Film wirkt auch deutlich mehr wie ein europäischer Film, als ein 08/15 Hollywood-Film. Es handelt sich bei Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders um eine Roman-Verfilmung von Patrick Süskind. Regie führt der deutsche Tom Tykwer.

Ich kenne den Roman nicht. Den Film werde ich nun, nach einer 2. Sichtung, aus der Sammlung entfernen. Nicht dass Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders schlecht wäre, aber ich muss etwas Platz schaffen und Filme wie dieser, fallen nun Mal weniger in mein aktuelles Interessengebiet. Ich hätte mir den Film sogar schlechter erwartet d.h. er hat mir nach der 2. Sichtung besser gefallen als erwartet. Trotz der langen Laufzeit ist der Film eigentlich nicht langweilig und vor allem vor dem Finale richtig spannend.

Ob die Verfilmung gelungen ist und sich mehr oder weniger an den Inhalt des Romans hält oder nicht, kann ich nicht beantworten, da ich diesen nicht kenne. Ggf. werde ich mir den Roman holen und lesen, da der Inhalt doch nicht uninteressant ist. Ich mag das Setting: Paris im 18. Jahrhundert. Die Szenerie zu Beginn, die dreckige Geburt von Jean-Baptiste Grenouille inmitten des Fischmarktes und die Abfolge von Ekel-Szenen (Maden, kotzender Mann, Tier-Innereien) war schon ziemlich cool.

Der Plot ist interessant und quasi in zwei Hälften geteilt. Die eine führt die Figur und dessen Können ein. Dustin Hoffman spielt und agiert wunderbar, entfällt aber für die 2. Hälfte des Filmes, was etwas schade ist. Die Mädels sind allgemein recht hübsch anzusehen, aber vor allem nur Kanonenfutter. Die 2. Hälfte war eine Mischung aus Action (Jagd nach Opfern, Verbessern des Parfüms) aber auch lahmen Szenen, da repetitiv. Stirb langsam Star Alan Rickman hat mir ausgezeichnet gefallen. Ein Punkt, den ich wenig mochte, war Ben Whishaw als Titelfigur Jean-Baptiste Grenouille. Er hat mich da eigentlich nur im sonderbaren, kuriosen Finale überzeugt. Was mit seiner Figur passiert, war mir gleichgültig. Musik, Kameraführung und Ausstattung sind ausgezeichnet.

Fazit: Nicht uninteressante Roman-Verfilmung, die nun das Interesse am Roman geweckt hat!

Infos:

O: Perfume: The Story of a Murderer

Deutschland, Frankreich, Spanien, USA, Belgien 2006

R: Tom Tykwer

D: Ben Whishaw, Dustin Hoffman, Rachel Hurd-Wood, Alan Rickman, Karoline Herfurth

Laufzeit der deutschen DVD: 141:26 Min.

Gesehen am: Mai 2008 / Neusichtung am: 22.01.24

Fassungen: Mir lag die auf 7777 Stück limitierte deutsche Doppel-DVD in einer Holzbox von Constantin Film / Highlight vor = Uncut, Deutsch/Englisch mit deutschen Subs, gute Bild- und Tonqualität. Gibt es inzwischen auch auf Blu-Ray und UHD.

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