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Mittwoch, 1. November 2017

Halloween Resurrection Review




 
Halloween Resurrection

Story:

Drei Jahre nach Halloween H20:

Im alten Myers Haus wird eine Live Online Halloween Show präsentiert. Dumm nur, als plötzlich der echte Michael Myers (Brad Loree) dort auftaucht und die Beteiligten zu meucheln beginnt…

Meine Meinung:

Der bis dato achte Teil der Reihe (2002 veröffentlicht) stellt den Tiefpunkt der Reihe dar und unterbietet seinen Vorgänger in Sachen Qualität nochmal um ein ganzes Stück. Da wundert es nicht, dass es bis heute (2017) keine weitere Fortsetzung mehr gab, während die Jahre zuvor in regelmässigen Abständen neue Halloween Fortsetzungen das Licht der Welt erblickten.

Auch Jamie Lee Curtis schien genug zu haben – sie taucht in den ersten 15 Minuten auf und lässt sich von Michael Myers töten – der Spuk hat ein Ende, die Story, welche 1978 in Halloween begann, ist zu Ende. Und was macht Michael Myers? Fristet alleine in seinem alten Haus im Keller / Kanalisation sein Bestehen und ernährt sich von Ratten? Wartet auf wahllose Opfer? Auf das wird nicht eingegangen – die dummen Teens waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.

Der Film erinnert noch immer an Film-Klone die nach Scream entstanden sind. 1999 kam ja noch das Found Footage Genre dazu (wegen The Blair Witch Projct obwohl schon früher im Kino zu sehen, z.B. im grossartigen Cannibal Holocaust) und nun wollte man auch auf diesen Zug aufspringen – so gibt es viele Kameras, Handys, Textnachrichten, verschwommene Übertragungen etc. zu sehen. Doch auch das wirkt 2017 nicht mehr aktuell bei den ganzen Social Media Angeboten von heute – lustig / bedenklich wie schnell die Zeit heute vergeht. Und wie langsame die Textnachrichten im Film sind…

Der Film bietet weder Spannung noch Stimmung und erzählt nun eine losgelöste Geschichte, welche mit dem Halloween Universum nichts mehr gemein hat = uninteressant, nicht fesselnd. Die Figuren sind nicht der Rede wert, austauschbar, teilweise massiv nervend und überleben dann noch (der schwarze Rapper der Michael Myers mit Kung Fu das Leben schwer machen will inklusive Bruce Lee Geschrei, einfach nur peinlich).

Peinliche und unpassende Dialoge, Längen (zuerst dauert alles ewig, man schläft fast ein, passiert nichts, gegen Ende geht’s dann Zack auf Zack und einer stirbt nach dem anderen, hätte man in der langen Laufzeit auch besser verteilen dürfen), zu wenig Schmuddel und für heutige Filmstandards harmlose Kills runden den «Tiefpunkt» der Reihe ab. Obwohl eine Fortsetzung offengehalten wird (Michael Myers öffnet auf der Leichenbare seine Augen), ist bis heute zum Glück keine mehr erscheinen!

Fazit: Schlechtester Teil der Reihe, empfiehlt sich in keiner Art und Weise. Überrascht nicht, dass danach keine weitere Fortsetzung mehr kam…

Vorgeschichte:

Infos:

O: Halloween: Resurrection

USA 2002

R: Rick Rosenthal

D: Brad Loree, Jamie Lee Curtis, Bianca Kajlich, Busta Rhymes, Thomas Ian Nicholas, Ryan Merriman, Daisy McCrackin

Laufzeit der US Blu: 89:46 Min.

Gesehen bzw. Review überarbeitet am: 29.10.17

Fassungen: Siehe Teil sieben! In Deutschland von Highlight Uncut auf Blu Ray zu haben (O-Ton und Subs auch an Bord). Die 18er Freigabe ist unangemessen…

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