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Sonntag, 9. Februar 2020

A Bloodthirsty Killer Review

A Bloodthirsty Killer

Story:

Vater, Geschäftsmann und Ehemann Lee besucht eine Kunstausstellung. Mysteriös: diese ist menschenleer und es hängt nur ein Gemälde auf. Dieses zeigt Lees Ex-Ehefrau, die vor zehn Jahren verstarb. Danach nehmen mysteriöse Ereignisse ihren Lauf. Die damalige Ehefrau kehrt als Katzen-Geist zurück, um Rache an ihrem Tod zu nehmen…

Meine Meinung:

Der Inhalt war mir nicht neu. Da ich Anfang des Jahres The Headless Murderess sah, wusste ich um den Inhalt Bescheid. Grund: The Headless Murderess scheint ein Remake zu A Bloodthirsty Killer zu sein, da gleicher Inhalt. Cat-Ghost Geschichten waren nicht nur in Japan beliebt (z.B. durch den grossartigen und sehenswerten Kuroneko), sondern auch in Südkorea (z.B. Cemetery of Regret).

A Bloodthirsty Killer war 1965 ein solider Gruselfilm, der vor allem durch die sterile Optik, die stimmungsvollen s/w Bilder und eine solide Kameraarbeit zu gefallen wusste. Die Story ist mysteriös, aber wie eben angedeutet, nicht wirklich neu oder spannend (ausser man kennt keine Filme mit solchen Inhalten). Eifersuchtsdramen mit Todesfolge sind nicht selten im südkoreanischen Kino – dass es darauf hinausläuft, war am Ende nicht überraschend.

Trotzdem war der Film an sich relativ unterhaltsam und kurzweilig. Die mir unbekannten Darsteller agierten glaubhaft und bemüht, auch wenn die Figuren zuweilen arg naiv handeln und/oder Zusammenhänge nicht sehen, die mehr als offensichtlich wären.

Die Optik ist zuweilen sehr stimmungsvoll und es gibt vereinzelt einige herrlich schöne Gruselmomente, wenn der Katzengeist zu Angriffen übergeht. Effekte gibt es nur wenige, die können sich für das Herstellungsjahr jedoch sehen lassen.

Fazit: Wer das südkoreanische, klassische Gruselkino mag, sollte sich den Film nicht entgehen lassen! Ich würde auch empfehlen, zuerst A Bloodthirsty Killer zu sichten und erst danach The Headless Murderess...

Infos:

O: Salinma

Südkorea 1965

R: Lee Yong-Min

D: Lee Ye-Chun, Do Keum-Bong, Lee Bin-Hwa

Laufzeit der koreanischen DVD: Ca. 93 Min.

Gesehen am: 22.11.19

Fassungen: Mir lag die DVD aus Südkorea vor. Label-Angaben nicht möglich, da keine Infos auf Englisch vorliegen. Die DVD bietet: Uncut Fassung, solide Bildqualität, O-Ton, englische Subs. Es gäbe eine weitere DVD-Auflage mit anderem Cover (welches mir weniger gut gefällt). Film scheint ausserhalb Südkoreas nie veröffentlicht worden zu sein (Stand: Nov. 2019).

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