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Freitag, 22. Dezember 2023

Panic Review

Panic

Story:

Ein Experiment läuft aus dem Runder. Ein mutiertes Wesen sucht sich in London Opfer. Eine Wissenschaftlerin (Janet Agren) und ein Detektiv (David Warbeck) nehmen sich dem Problem an…

Meine Meinung:

Panic ist ein amüsanter B-Monsterfilm aus Italien bzw. Italien-Spanien (Co-Produktion). Der Film hat mich ganz leicht an den Das Monster von Tokio erinnert, vor allem aufgrund der monströsen Verwandlung und den Mad-Scientist-Motiven, nur dass mir Panic dabei besser gefallen hat. Panic ist kein Highlight, so viel muss auch gesagt werden und die Erwartungen sollten nicht zu hoch angegliedert werden, aber der Film hat Charme.

Von Regisseur Tonino Ricci kenne ich sonst keine Filme. Er soll aber im Trash-Film Zuhause gewesen sein. Wer mir namentlich natürlich bekannt ist, sind die zwei Hauptdarsteller Janet Agren und David Warbeck. Und beide haben mich überzeugt. Janet Agren hat durch Rollen in Filmen wie City of the Living Dead, Eaten Alive, Hands of Steel, Ratman, The Killer Reserved Nine Seats, Kommissar Mariani - Zum Tode verurteilt oder Policeman Luc Merenda auf sich aufmerksam gemacht. Sie ist weniger als David Warbeck zu sehen.

David Warbeck machte sich ebenso in Euro-Cult-Film aus Italien einen Namen. Ihn sah man z.B. in The Beyond von Lucio Fulci, The Black Cat (weiterer Lucio Fulci Film), The Last Hunter, Cry, Onion! und in dem englischen Gangster-Film Sudden Fury. Vor allem mit Sudden Fury machte er, nach The Beyond und Co., erneut auf sich aufmerksam. Er ist sympathisch, hat Charisma und spielt gut. Er ist fast zu gut für diesen Film.

Was mir weiterhin gefiel war das London-Setting: es wurde vor Ort in London gedreht und das war eine willkommene Abwechslung in einem Ital.-Film. Der Film bietet inhaltlich keine wirklichen Überraschungen. Wirklich spannend ist Panic jedoch nicht. Der Film bietet auch Längen und Klischees, welche man von dieser Art Film erwartet. Es gibt einiges an Nackt-Szenen, Schmuddel und Leichen zu sehen.

Der Film ist für heutige Verhältnisse relativ harmlos. Oft sind auch nur die Opfer zu sehen, wenn sie gefunden werden. Die Taten sind selten zu sehen und passieren im off screen. Das Make-Up Gesicht des Monsters ist gelungen. Dieses in seiner ganzen Pracht und im Detail zu sehen, wird bis zum Ende zugewartet. Fast wie in einem Tierhorrorfilm, wo das ganze Monster nicht sofort ganz zu sehen ist. Mit Ausnahme der Make-Up Fratze und vielleicht einer entstellten Leiche, sind es harmlose «rote Farbe als Blut» Effekte, die dominieren. Dass der Film in Deutschland inzwischen ab 16 Jahren freigegeben ist, ist nur folgerichtig.

Fazit: Wer 80er Jahre Low-Budget Horror- und Monsterfilme aus Italien mag, kann durchaus einen Blick riskieren!

Infos:

O: Bakterion

Italien, Spanien 1981

R: Tonino Ricci

D: David Warbeck, Janet Agren, Roberto Ricci, José Lifante, Miguel Herrera

Laufzeit der US-Blu: Ca. 90 Min.

Gesehen am: 25.11.23

Fassungen: Mir lag die US-Blu-Ray von Code Red vor = US-Fassung des Filmes in Englisch oder Ital. mit englischen Subs. Die Ital. Version unterscheidet sich kaum von dieser US-Fassung. Bild- und Tonqualität sind sehr gut. In Deutschland inzwischen von Anolis Uncut auf Blu-Ray zu haben (Ital. Fassung, US-Fassung) in Deutsch, Englisch, Ital. mit deutschen Subs. Deutscher Titel: Panik.

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